Weibliches Jubiläumsjahr: Braustadt wird 2020 auch zur "Fraustadt"
FREISTADT. In Freistadt bereiten sich Frauen verschiedener Vereine auf 2020 vor.
Zahlreiche Vereine und Gruppen haben sich für das bevorstehende Jubiläumsjahr "800 Jahre Freistadt" etwas überlegt, um im kommenden Jahr in einzelnen Projekten bestimmte Aspekte der Stadtgeschichte zu beleuchten. Die Aktionsgruppe "Fraustadt Freistadt" möchte auf bedeutende Frauen in der Historie Freistadts hinweisen, weibliche Themen sichtbar machen, Diskussionen anregen und Frauenthemen vor den Vorhang holen. Dazu plant die Aktionsgruppe um Hedi Hofstadler, Christine Lasinger und Elvira Fleischanderl, im März 2020 jeden Tag einen eigenen Beitrag, zum Teil von der Aktionsgruppe, zum Großteil aber von teilnehmenden Frauenorganisationen gestaltet. Unterstützt wird sie dabei von "Frau in der Wirtschaft"-Obfrau Heidemarie Pöschko, Kernland-Geschäftsführerin Conny Wernitznig, Volkshilfe-Bezirkskoordinatorin Barbara Tröls sowie MÜK-Obfrau Christa Oberfichtner und Petra Raffaseder. Zum Monatsauftakt ist eine Veranstaltung beim Böhmertor, früher Frauentor genannt, geplant. Fix sind auch ein Beitrag über historisch interessante Frauenpersönlichkeiten und ein wöchentliches Gesprächsforum an verschiedenen Örtlichkeiten. Eine Podiumsdiskussion soll den Abschluss des Frauenmonats März 2020 bilden. Einzelne Frauen, Frauengruppen und Frauen aus Organisationen sind ab sofort eingeladen, sich mit Aktionen und Veranstaltungen an dem Projekt zu beteiligen. Bis 30. November sollten in einem Anmeldeblatt die Zielsetzung und eine kurze Beschreibung der Durchführung sowie ein Wunschtermin angeführt werden. Die für den März 2020 ausgewählten Projekte werden ab Jänner auf der Homepage der Aktionsgruppe vorgestellt. "Wenn es gelingt, auch andere Gemeinden und Regionen anzuregen, sich stärker mit den Anliegen ihrer Bewohnerinnen auseinanderzusetzen, dann wäre das eine wünschenswerte Nachhaltigkeit", betont Heidemarie Pöschko, die mit ihren Mitstreiterinnen den Projektbewerbungen gespannt entgegensieht. Budgetiert ist "Fraustadt Freistadt" mit 25.000 Euro, die von der Leader-Region Mühlviertler Kernland und der Stadtgemeinde bereitgestellt werden, für Drucksorten, Werbung und Internetauftritt. Teilnehmende Gruppen erhalten keine finanziellen Zuschüsse.
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bin gespannt ob es im sinne der gleichberechtigung auch 25 k€ für ein explizit reines männerprojekt geben wird.
Da die Damen ja auch schon so einiges wegschlucken ist es nur Rechtens das die Braustadt sie dementsprechend ehrt *s*