Wegbereiter des Kinder-Rehazentrums in Rohrbach von der Wirtschaft geehrt
ROHRBACH. Ohne Weitblick und Engagement von Bernhard Hain hätte es keine Kinder-Reha gegeben
Weitblick und die Absage an das immer noch weit verbreitete Kirchturmdenken ermöglichten es, dass in Rohrbach-Berg ein neues Kinder-Rehazentrum entsteht. Während die Bauarbeiten in die Endphase gehen, wurde nun ein Wegbereiter für das so wichtige Impulsprojekt auch von der Wirtschaft entsprechend geehrt.
Bernhard Hain durfte einen Rohrbacher Wirtschaftsaward in einer Sonderkategorie entgegennehmen: Hain gilt als Initiator und Motor des Projekts "Kinder- und Jugend-Reha" für den Bezirk Rohrbach. Das mittlerweile vor der Fertigstellung und Inbetriebnahme stehende Projekt stellt einen Meilenstein für den Bezirk dar und wurde ursprünglich im Böhmerwald geplant, als Bernhard Hain noch Obmann des Tourismusverbandes Böhmerwald und Bürgermeister von Schwarzenberg war.
Selbstloses Engagement
Freilich wäre auch für die Region Schwarzenberg ein Projekt solchen Ausmaßes ein wichtiger Wirtschaftsmotor gewesen. Dennoch schaffte es der damalige Bürgermeister, über den eigenen Schatten zu springen. Er sah damals die Chance einer Realisierung nur gemeinsam mit der Bezirkshauptstadt Rohrbach-Berg und legte das Konzept in die Hände von Bürgermeister Andreas Lindorfer. "Für diese Pionierarbeit, das selbstlose Engagement und den Weitblick wurde Bernhard Hain mit dem Sonderpreis für Regionalentwicklung der WKO Rohrbach ausgezeichnet", freut sich WKO-Obmann Herbert Mairhofer. Nachdem Hain beim Wirtschaftsempfang verhindert war, wurde ihm diese Auszeichnung in Anwesenheit von Bürgermeister Andreas Lindorfer und WKO-Obmann Herbert Mairhofer nachträglich überreicht. Beispiele wie diese würden zeigen, dass die Entwicklung einer Region nicht an den eigenen Gemeindegrenzen festzumachen sei. Ein starkes Bezirkszentrum nütze eben der gesamten Region. Bezirke ohne richtiges Zentrum würden deshalb oft "neidvoll" nach Rohrbach blicken.