Warum eigentlich um viel Geld die Kirche sanieren?
ROHRBACH. "Das Pfarrleben ist bunt, und ein modernes Gotteshaus gehört da einfach dazu".
Eine Kirche zu renovieren, bedeutet nicht nur, "Historisches" zu bewahren, denn Kirchenrenovierung hat auch in früheren Zeiten immer versucht, die Menschen in ihrem Lebensgefühl und ihrer Lebenswelt anzusprechen. Für Leopoldine Zeller, Obfrau des Rohrbacher Pfarrgemeinderates, ist es wichtig, dass ein ganz besonderer Ort entsteht: "Die Menschen sollen Wärme spüren und nach dem Kirchenbesuch gestärkt und hoffnungsfroh in den Alltag gehen." Ganz in diesem Sinne schließt sich die Aussage von Pfarrer Alfred Höfler an, der mit der Kirchenrenovierung – der zweitgrößten im Land, nach der des Mariendomes in Linz – nicht nur "verschönern" und die baulichen Schäden ausbessern will, sondern für die Bevölkerung einen besonderen Raum der Besinnung und des Glaubens, aber auch des Feierns gestalten will.
Einig ist man sich in der Pfarre, dass das Pfarrleben nicht nur vom Pfarrer, sondern von vielen Ehrenamtlichen und Freiwilligen geprägt wird. Auf die oft getätigte Aussage, glauben könne man auch ohne Kirche, ist die Antwort, dass Pfarren über Strukturen und Angebote verfügen, Menschen in besonderen Lebenssituationen anzusprechen und zu unterstützen.
Vielfältiges Angebot
Dies zeigt auch das lebendige Pfarrleben und spiegelt sich im Veranstaltungskalender des Pfarrheims wider. Angeboten wird vieles, was die Menschen anspricht, erlaubt ist alles, was den Menschen guttut. Angebote gibt es für Jung und Alt und für alle Lebensbereiche. Genau dieses Pfarrleben rechtfertige ein zeitgemäßes Kirchengebäude als Mittelpunkt. Das pfarrliche Leben gelingt nur durch Gemeinsamkeit, weshalb alle Bürger eingeladen sind, sich einzubringen. Man ist stets offen für neue Wege, oftmals freut man sich aber auch über Unterstützung bei bestehenden Projekten. "Je mehr Bürger und Gläubige sich einbringen, umso besser wird es gelingen, dass die Kirchenrenovierung nicht beim Ausbessern der Schäden endet, sondern ein Ort der Begegnung, zur Besinnung, zum Feiern und des Glaubens entsteht", sind Höfler und Zeller überzeugt. Gefragt sind neben Arbeitsleistungen natürlich auch Spenden finanzieller Natur. Dankbar ist man für den "Pfennig der Witwe" ebenso wie für Großspenden nach dem Vorbild der Unternehmerfamilie Oberaigner: "Die Kirchenrenovierung zu unterstützen, war bei uns kein Marketinggag, sondern Bedürfnis der Familie", sagten Georg und Paul Oberaigner bei der Unterzeichnung der Unterstützer-Urkunde.
Spenden: Sparkasse: AT 2033 4000 0000 5306 Raiffeisenbank: AT 3441 0000 0601 3056 Spenden sind steuerlich absetzbar, wenn ein Zahlschein des Denkmalamtes, der bei der SMW und bei Raiffeisen in Rohrbach aufliegt, verwendet wird.
Ja genau, das Geld steckma doch lieber in Personalaufwand!
Damit die Personalien auf Mallllorca urlauben können und die Bessern auf die Seychellen, solangs ned abgesoffen sind. Und die Elite auf MatschuPitschu zum Gesehenwerden.