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Von Steintischen und Fleischlauben

Von OÖN   23.April 2019

Leinenhandel, Viehmärkte und Ledererzeugung prägten den Markt und später die Stadt Rohrbach. Zahlreiche Fleckerl erinnern an diese Zeit. Auf die Spuren eines prosperierenden Provinz-Zentrums begeben sich Besucher auf einer Stadtführung. Ab 1. Mai starten die regelmäßigen Rundgänge wieder. Die Museumsinitiative Rohrbach bietet alljährlich vom 1. Mai bis zum 31. Oktober wöchentlich am Mittwoch um 17 Uhr Stadtführungen an. Zwar kann auch heuer aus Rücksicht auf die umfangreiche Kirchensanierung keine Kirchturmbesteigung angeboten werden, dennoch gibt es allerhand zu sehen. Über den Kirchturm wissen die ausgebildeten Begleiter trotzdem vieles zu erzählen. Zum Beispiel, dass die Verstorbenen vom "Gangl" des Turmes "heruntergeschrien" werden. Aber auch zu den Steintischen im Stadtzentrum gibt es einiges zu erzählen. Sie wurden weiland von den Händlern benutzt, um die Echtheit von Münzen zu prüfen. Außerdem wissen die Stadtführer allerhand über das Rathaus und die darunterliegenden Arkaden zu erzählen – warum diese Fleischlauben heißen etwa. Ergänzend zur Stadtführung kann im Rathaus auch das "Stadtgeschichte-Museum" besucht werden: Dieses ist zu den Öffnungszeiten des Tourismus-Informationsbüros kostenfrei zugänglich. Vom 1. Mai bis 31. Oktober hat das Büro jeweils von Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr und Montag bis Freitag (ausgenommen Dienstag) von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Zuwachs für das Team

Das Team, welches die Stadtführungen durch Rohrbach begleitet, ist heuer um vier Mitglieder gewachsen: Michael Liebletsberger, Helga Hötzendorfer-Suko, Anna Prügger und Alois Sonnleitner werden die Gäste in Zukunft auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitnehmen und von Rohrbachs bewegter Geschichte erzählen. Willkommen sind übrigens nicht nur Gäste von auswärts. "Wir freuen uns auch über Besucher aus der Region und nehmen auch gerne Schulklassen mit auf eine Führung durch Rohrbach", sagt Josef Kneidinger, Sprecher des Arbeitskreises Stadtgeschichte.

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