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Vier Tage für die Menschenrechte und gegen die Diskriminierung im Alltag

Von Bernhard Leitner, 11. November 2019, 00:04 Uhr
Vier Tage für die Menschenrechte und gegen die Diskriminierung im Alltag
Singen gegen Diskriminierung: Chor der Lebenshilfe beim Eröffnungsabend des Menschenrechtesymposiums Bild: lebe

MAUTHAUSEN - GUSEN - ST. GEORGEN. 1200 Teilnehmer aus 13 Ländern waren beim Symposium für Menschenrechte dabei.

Jedes Jahr ein Stück größer: Diesem Trend folgte von Donnerstag bis Sonntag die dritte Auflage des Symposiums für Menschenrechte in der Bewusstseinsregion Mauthausen - Gusen - St. Georgen. "Vor zwei Jahren haben wir mit 400 Teilnehmern begonnen. Dieses Mal waren bereits 1200 Menschen, darunter besonders viele Jugendliche, bei einem der Programmpunkte dabei", sagte Organisationsleiterin Andrea Wahl bei der gestrigen Abschlusskundgebung vor der Pfarrkirche Mauthausen.

Diskriminierung überwinden

Schwerpunkt des viertägigen Symposiums war heuer die Auseinandersetzung mit Diskriminierung von Minderheiten, Andersdenkenden und Frauen. Rundgänge zu Schauplätzen des NS-Terrors fanden sich im umfangreichen Programmheft des Symposiums ebenso wie Workshops, Ausstellungen, Konzerte, ein Poetry-Slam und ein Kindertheater.

Vier Tage für die Menschenrechte und gegen die Diskriminierung im Alltag
Mäusetheater der Volksschule Bild: lebe

Besonders hochkarätig besetzt war der Eröffnungsabend im Johann-Gruber-Pfarrheim in St. Georgen. Der Ethnologe Dieter Schimang von der Universität Frankfurt ging auf die oft widersprüchliche Deutung der Gültigkeit von Menschenrechten ein: "Jene, die sie vor 200 Jahren erstmals ausgerufen haben, schlossen im selben Atemzug Frauen, Kinder und Nicht-Weiße von denselben aus." Die Journalistin Mathilde Schwabeneder wies in ihrem Referat auf die schlimmen Verhältnisse nigerianischer Frauen hin, die in die Fänge von Menschenhändlern geraten. Bischof Manfred Scheuer und Murat Baser gingen auf die Rolle von Religionen in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung ein. Besonders viel Applaus gab es zudem für das Theaterstück "Der überaus starke Mäuserich Willibald", in dem die Kinder der Volksschule St. Georgen an der Gusen recht anschaulich die Mechanismen von Populismus, Totalitarismus und Unterdrückung aufzeigten.

Bei der gestrigen Abschlusskundgebung ließen die Veranstalter Friedenstauben aufsteigen und Geflüchtete mit Statements zu ihrer Lebenssituation zu Wort kommen. Als Abschluss wurden die neu angeschafften Friedensglocken der Mauthausener Pfarrkirche geläutet.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 11.11.2019 18:17

Es sind die Falschen, auf die ihr mit dem Finger zeigt.
Zeigt doch endlich auf die Schleimer und Absahner.

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