"Viele Autofahrer ignorieren einfach den Zebrastreifen"
PERG. Ein Schulwegplan zeigt Volksschulkindern und Kindern den sichersten Weg zur Schule.
Jede Menge Verkehr, dazu Nebel und jeden Tag etwas später einsetzendes Tageslicht: Für die Schülerinnen und Schüler ist der Fußweg zur Schule derzeit kein einfacher. In der Volksschule Perg gibt seit kurzem ein gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) erstellter Schulwegplan wertvolle Hilfestellung bei der Suche nach dem sichersten Schulweg durch die Stadt.
"Der Plan ist ein gutes Anschauungsmaterial für Florian, um ihm daheim zu zeigen, wo Gefahrenstellen sind", sagt Michael Angerer, dessen Sohn heuer in der Volksschule begonnen hat. Den Schulweg habe man schon im Sommer intensiv trainiert. "Die ersten Wochen sind sehr gut verlaufen. Je nach Witterung geht Florian von zu Hause oder von der Elternhaltestelle alleine zur Schule", erzählt Angerer. Zeitgerechtes Losmarschieren habe sich dabei als besonders wichtig herausgestellt: "Damit Florian nicht aus Zeitnot unvorsichtig oder schusselig wird."
Schülerlotsen sind große Hilfe
Auch Lorenz aus der zweiten Klasse tritt den Schulweg beinahe täglich zu Fuß an. "Wir wohnen im Stadtzentrum von Perg. Lorenz muss morgens und mittags die stark befahrene Herrenstraße queren. Es gibt zwar einen Zebrastreifen, aber da halten viele Autofahrer nicht an", sagt seine Mutter Ingrid Holzer. Im vergangenen Schuljahr habe es sogar einen Unfall gegeben, bei dem ein Bub aus der ersten Klasse angefahren und am Bein verletzt wurde. "Heuer gibt es Gott sei Dank wieder einen Schülerlotsen, der die Kinder sicher über die Straße bringt."
Den Schulwegplan sieht Ingrid Holzer als gute Hilfestellung für die Perger Familien. Vor allem für jene, die noch nicht so lange in der Stadt wohnen: "Perg hat viel Zuzug von Jungfamilien. Die sind natürlich noch nicht so informiert über unser Straßensystem, und da kann der Schulwegplan wertvolle Dienste leisten."
Regelmäßig den Schulweg zu üben, sei enorm wichtig, sagt Iris Radler, Präventionsexpertin der AUVA-Landesstelle Linz: "Nur wenn wir die Kinder aktiv am Verkehrsgeschehen teilnehmen lassen, können sie auch die entsprechenden Kompetenzen entwickeln." Für die Schulwegplanung sollten Eltern außerdem beachten, dass der kürzeste Weg nicht immer der sicherste ist.
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Diese unscheinbaren Täfelchen zu den Zebrastreifen sind ein Pflanz.
Für die Blechkarossen hat man Milliarden übrig, aber für die Schwächsten sinds max Promille-Beiträge.
Logisch, solch Übergänge sind ja ein Verkehrshindernis ...
interessant wie man im forum aus einer ernsten sache polizei und eltern bashing machen kann! wer seinen führerschein rechtens erworben hat weiß, dass man vor einem Schutzweg anzuhalten hat! auch ich habe in den vielen jahren immer wieder beobachtet, dass gleichere verkehrsteilnehmer diese regel nicht beachten und das auch noch als kavaliersdelikt deklarieren!
Wäre doch ganz einfach. Ein paar mal die Polizei zum strafen hinstellen (nicht anhalten vor dem Schutzweg kostet ja sogar einen Punkt) , und schon würde es funktionieren.
Aber unsere liebe Polizei kann ja gerade so um 7 Uhr, wo die meisten Kinder unterwegs sind, "schlecht" auf die Straße,da es da "Dienstübergabe" gibt (Originalaussage eines Polizisten, den ich einmal darauf angesprochen habe)......Folgeschluß: Alle Raser haben so zwischen 6:30 und 7:30 und dann nochmal zwischen 18 und 20 Uhr ziemlich freie Bahn (Dienstübergabe)
auch viele Fußgänger die dringend zum Frühstücken ins Kaffee müssen nachdem Sie die Kinder zur Schule gekarrt haben ignorieren das aufgemalte,
die Freundinnen warten eben nicht gern