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Verein brachte 130 Jahre alte Mühle von Kärnten nach Perg

Von Bernhard Leitner, 03. Mai 2019, 00:04 Uhr
Verein brachte 130 Jahre alte Mühle von Kärnten nach Perg
In unzähligen Stunden Handarbeit wurde die Bauernmühle aufgebaut. (privat)

PERG. Auf dem Areal des Freilichtmuseums "Steinbrecherhaus" wurde eine historische Mühle originalgetreu und funktionsfähig aufgebaut.

Zu einem Museum über Mühlsteine gehört doch auch eine richtige Mühle. Dieser Meinung waren zumindest die Initiatoren des Freilichtmuseums "Steinbrecherhaus" rund um ihren Obmann Harald Marschner. Der Zufall wollte es, dass man ein optimal zum Ensemble des Steinbrecherhauses passendes, 130 Jahre altes Exemplar einer einfachen Bauernmühle entdeckte.

Einziges Problem dabei: der Standort der Mühle. Der befand sich nämlich Kärntner Maltatal. Doch wo ein Problem ist, ist auch eine Lösung. Mit vereinten Kräften gelang es, die Mühle in Kärnten abzubauen und mit Hilfe eines Fachmanns aus Niederösterreich neben dem Steinbrecherhaus wieder voll funktionsfähig aufzubauen. Damit die historische Anlage vor Wind und Wetter geschützt ist, wurde rund um die Mühle herum eine Mühlenhütte errichtet.

"Die Mühle war bis in die 1960er Jahre am Bauernhof Meisinger zum Mahlen und Schroten des eigenen Getreides sowie des Korns einiger Nachbarn in Betrieb. Die Enkelin des letzten Müllers wollte, dass die Mühle wieder eine Verwendung findet, und freut sich jetzt natürlich über den neuen Einsatz im Mühlsteinmuseum in Perg", sagt Vereinsobmann Harald Marschner über den attraktiven Neuzugang am Steinbrecherhaus-Areal.

Verein bittet um Spenden

Die Fertigstellung des Projekts "Meisingermühle" wird morgen, Samstag, ab 14 Uhr mit einem Schaumahlen gefeiert. Dabei startet der Verein Steinbrecherhaus zugleich in seine neue Ausstellungssaison. Und weil die neue Mühle dem gesamten Museumsgelände mit seiner Sammlung an Mühlsteinen sowie der Behausung einer ehemaligen Steinbrecherfamilie ein weiteres Highlight hinzufügt, heißt der Verein nun auch ganz offiziell "Mühlsteinmuseum Steinbrecherhaus".

Die Kosten für den Kauf der Mühle und den Bau des Mühlengebäudes wurden durch Zuwendungen der Stadtgemeinde Perg sowie des Landes Oberösterreich gestützt. Den Löwenanteil muss aber der Verein selbst aufbringen. Deshalb sind nicht nur neue Vereinsmitglieder gern gesehen, sondern auch freiwillige Spenden, die entweder morgen bei der Inbetriebnahme der Mühle oder per Einzahlung auf das Vereinskonto AT63 1860 0000 1451 6330 bereitgestellt werden können.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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