Unzufriedene Urlauberin alarmierte binnen 25 Stunden drei mal die Feuerwehr

Von Thomas Fellhofer   14.März 2019

Eine Urlauberin aus Wien schaffte es innerhalb von nur 25 Stunden gleich drei mal einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz in St. Stefan-Afiesl auszulösen.

In der Nacht auf  Mittwoch, dem 13. März wurde kurz nach Mitternacht die Feuerwehr St. Stefan zum ersten der drei Einsätze gerufen. Einsatzgrund war ein ausgelöster Brandmelder in einem Hotel. Eine Wienerin, die dort gerade ihren Urlaub verbrachte, hatte beim Verlassen des Hotels offenbar vergessen, ihre Schlüsselkarte mitzunehmen. Weil sie nicht mehr ins Hotel hinein konnte, zwängte sie die Türe auf und löste Brandalarm aus.

Suche im Wald

Die Mannen der FF St. Stefan rückten ein und ahnten nicht, dass sie schon am Abend dieses Tages  die Urlauberin erneut als „Kundschaft“ bekommen würden. Diese war am Mittwoch ungefähr zwei Kilometer vom Hotel entfernt von einem Anrainer beobachtet worden, wie sie um etwa 18 Uhr ihre Winterjacke auf einer Schneestange deponierte und auf Stöckelschuhen im Wald verschwand. Der Anrainer machte sich auch aufgrund der niedrigen Temperaturen (ca. 0 Grad) Sorgen und alarmierte die Polizei. Etwa 20 Mann der Feuerwehr durchsuchten zwei Stunden lang gemeinsam mit den Polizisten den Wald. Kurz vor 22 Uhr wurde die Frau von einer Polizeistreife unverletzt am Haslacher Ortsplatz gestellt.

Einsatz Nummer drei

Auch in der Nacht darauf mussten die Steffinger Feuerwehrmänner aus den Betten: Am 14. März kurz nach 1 Uhr wurde die Feuerwehr abermals ins Hotel alarmiert. Die mittlerweile bekannte Frau hatte erneut einen Brandmelder  ausgelöst. Die Männer stellten die Urlauberin natürlich zur Rede und staunten nicht schlecht über die Antwort der Urlauberin. Denn sie meinte nur, sie sei mit den Leistungen des Hotels nicht zufrieden. Deshalb löse sie eben den Feueralarm aus.

Die Einsätze muss die Urlauberin freilich aus eigener Tasche bezahlen.