"Unser historisches Erbe können wir nicht verleugnen"
MAUTHAUSEN. KZ-Gedenkstätte: Wie Einheimische die Befreiungsfeier in Mauthausen miterlebten.
Delegationen aus aller Welt, Militär-Einheiten, Diplomaten und Politiker: Es war einmal mehr ein sehr internationales Flair, das die Gedenkfeiern anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen am 6. Mai 1945 begleitete.
Auch wenn sie im Vergleich zu den internationalen Gästen in der Minderheit waren, zeigten auch Einheimische mit ihrer Teilnahme, dass ihnen das Gedenken an den Nazi-Terror ein Anliegen ist. So wie Christine Mairhofer: "Als Mauthausenerin ist es mir schon wichtig, dass ich mich der Geschichte meines Heimatortes stelle." Auch Adam Schmidtberger war die Teilnahme wichtig: "Für mich ist diese Feier zu einem Ort der internationalen Begegnung geworden." Der Perger Franz Naarn ließ sich ebenfalls vom schlechten Wetter nicht abschrecken: "Wer hier in der Region lebt, sollte schon hin und wieder die Gedenkstätte besuchen und die Geschehnisse von damals vergegenwärtigen. Wir können unser historisches Erbe nicht verleugnen." Mit einer größeren Schülergruppe vor Ort war zudem die Neue Mittelschule Mauthausen.
> Video: Gedenken an Befreiung des KZ Mauthausen
Mit viel Arbeit verbunden sind die Befreiungsfeiern für die hiesigen Einsatzorganisationen: Polizei, Feuerwehr und Rettung garantierten einen reibungslosen Ablauf. "Wir sind mit 37 Sanitätern vor Ort. Die Größe der Veranstaltung erfordert es, dass wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sind", sagt Klemens Landgraf, der mit Wolfgang Preslmair den Einsatz des Roten Kreuzes koordinierte.
Jugendliche gestalteten mit
Sowohl in Mauthausen als auch bei den Gedenkveranstaltungen in Gusen und St. Georgen war auffällig, wie viele internationale Jugendgruppen nach Oberösterreich gekommen waren. Bei der Feier in Gusen am Samstag haben junge Menschen aus mehreren Ländern die Lager-Nummern auf Bildern der Gefangenen mit den wirklichen Namen überdeckt und diese Tafeln in das Krematorium getragen – den menschenverachtenden Nationalsozialisten zum Trotz, auch 74 Jahre nach dem Kriegsende.
Hilferuf aus dem Strindbergmuseum
Zum Ehejubiläum nach Südtirol
Zwei Kommandanten, die beim Roten Kreuz die passende Jacke fanden
Erst seit 2 Wochen einen Spielerpass und schon ein Turnier gewonnen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Auch derzeit ist das Leben des jüdischen Volkes gefährdet. Am Wochenende wurden Hunderte Rakten auf Israel abgefeuert.
Lang lebe Israel!
Ich sehe mich in keinster weise in irgend einer Schuld.
Sie nicht direkt... aber unsere Vorfahren.
(und NEIN, dieses "meine Großeltern waren immer dagegen", bla bla,... ist keine zulässige Ausrede)
Für meine Großeltern kann ich nicht, und Entschädigungen wurden genug bezahlt ..........., es wurde äußerst viel Geld nach Israel zum Zwecke der Wiedergutmachung überwiesen. Das ganze Thema haben wir ja erst auf dem Tisch seit den neunziger Jahren, damals liefen die Reparationen aus.
"Das ganze Thema haben wir ja erst auf dem Tisch seit den neunziger Jahren"
Stimmt nicht. Die Gedenkstätte Mauthausen gibt es schon ein wenig länger.
Seit den 90ern wird höchstens von der FPÖ gesudert, dass sie das nicht mehr hören wollen. Da werden sie aber Pech haben !!
Wir haben den Holocaust also "Auf dem Tisch" ...
Ihre Formulierung spricht ja Bände.
Es geht auch nicht um Schuld, sondern um Verantwortung für die Zukunft und die sind jene nicht bereit zu tragen wenn sie fpö wählen...
Schuld haben die, die damals nichts dagegen unternommen haben.
Schuld hätte sie, wenn sie so etwas wieder zulassen würden und sich nicht dagegen wehren würden, dann hätten sie Mitschuld.
Wer hat behauptet, dass sie, dass jemand von uns heute lebenden Schuld hat??
Das behauptet niemand!
Oder nennen sie bitte eine relevante Stimme, die das tut!
Aber bewusst sein muss man sich der Vergangenheit; und aus ihr lernen
Wer außer Euch geblendet Blauen, welche die Vergangenheit verdrängen wollen redet den noch von Schuld unserer Generation?
Es geht einzig darum, das nicht vergessen werden darf, wie es zu solch einem Ereignis kommen konnte. Nie wieder darf so etwas passieren. Das ist unsere jetzige Verantwortung, dass wir dafür verantwortlich sind und nicht das Verleugnen des Geschehenen.
Vergiss das nicht: "Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt, nie, sondern mit vielen kleinen. Von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Erst wird gesagt, dann wird getan."
Sie haben völlig Recht, aber auch heute wird das jüdische Volk in Israel attackiert.
Auch die US Air Force war dabei. Diese Einheit soolte sich schämen, anstatt hier teizunehmen. Genau diejenigen, welche zum Bombardement von Zivilisten geflogen sind, aber die Eisenbahnschienen, die in die KZ's führten nicht treffen wollten.
Es hätten zigtausende Leben gerettet werden können.
Es geht nicht um Schuld. Es geht ums Bewusstsein!