merken
Mühlviertler Gemeinde im Zwist mit Bezirksbehörde
KEFERMARKT. Geplante Uferrodung an der Feldaist untersagt. Bürgermeister macht Bezirkshauptmannschaft für künftige Hochwasserschäden verantwortlich.
mehr aus Mühlviertel
Mühlviertler Tischlerei wird aufgeteilt
"Die Kommunion ist ansteckend"
Mühlviertler Gemeinde hält Volksbefragung zu Windkraft ab
Rohrbach-Berg will vierten Sieg im vierten Spiel
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Ich kann des Herrn Bürgermeisters Ansinnen nur zum Teil nachvollzienen:
1) wenn er anführt, „beim nächsten Hochwasser Schäden am Eigentum unserer Bürger“ vermeiden zu wollen, darf darauf hingewiesen werden, dass das Hochwasser 2002 sehr genau zeigte, wo die Aist über die Ufer tritt. Nur wenige Jahre später wurde ein in dieser Zone befindlicher Ortsteil um weitere Häuser erweitert!
2) die gegenständliche „Hochwasserschutzmaßnahme“ scheint mir hier primär den Zweck zu haben, eine weitere geplante Kefermarkter Meisterleistung – die Umwidmung (und Versiegelung?) einer landwirtschaftlich genutzten Fläche - in was wohl? - eines zwischen Bahntrasse und Aist gelegenen Grundstücks irgendwie hinzubekommen. Jenen Unternehmen, die sich dort einmal niederlassen möchten, wünsche ich jetzt schon viel Glück und nur selten „nasse Füße“!
3) Grundstücksumwidmung und Hochwasserschutz in der hier geplanten Art haben einen ganz einfachen Effekt: das Wasser fließt schnell ab. Wohin? Nach Pregarten und nach Schwertberg, um nur die nächsten zu nennen. Haben die Bürger dieser Gemeinden etwa keinen Anspruch, dass „Schäden am Eigentum“ hintangehalten werden? Aber wahrscheinlich ist es nicht das Problem Kefermarkts, wenn man dort sprichwörtlich wieder einmal „absäuft“ - unter anderem in der von Kefermarkt rasch abfließenden Brühe. Angesichts der in Pregarten und Schwertberg 2002 aufgetretenen Schäden ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, dass sich diese Gemeinden gegen derartige Projekte nicht zur Wehr setzen. Oder kennen sie diese Vorhaben etwa selbst nicht?
Franz Rohrauer, Kefermarkt
Gibts dort zuwenig Biber? 😎
Im Gegenteil, sogar sehr viele, was das Problem des Rückstaues sicher noch verstärkt.
Man baute in ehemalige Biberreviere, und die zeigen die Zone eines Hochwassers an.
Genau dort stehen heutzutag unzählige Häuser.
So ein Bürgermeister kein Hirn am liebsten würde er den Fluss noch in Betonrohre zwängen, zuerst Grünland in Bauland umwiedmen und dann schreien der Fluss ist Schuld..