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Umweltfreundlicher Jahreswechsel: Kirchenglocken läuten zu Silvester

11. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Umweltfreundlicher Jahreswechsel: Kirchenglocken läuten zu Silvester
Der Verein will die Menschen dazu motivieren, ihr Geld nicht in die „Umweltbomben“ zu investieren. Bild: APA

DONAU-AMEISBERG. Im Lebensraum Donau-Ameisberg soll auf Raketen und Böller verzichtet werden.

Um die Menschen im Lebensraum Donau-Ameisberg zu motivieren, auf umweltschädliche Knaller und Raketen zu verzichten, läuten heuer zum Jahreswechsel die Kirchenglocken.

Wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel werden dieser Tage weltweit gesucht. Zum Jahreswechsel werden allerdings wieder zahlreiche Feuerwerke und Knaller gezündet. "Diese sind wahre Umweltbomben. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass zu Silvester mehr gesundheitsgefährdender Feinstaub in die Luft gesprengt wird als durch den gesamten Autoverkehr während eines ganzen Jahres. Zudem werden Feuerwerkskörper großteils durch Kinderarbeit erzeugt und sie enthalten, um die Farbenpracht zu erhalten, giftige Schwermetalle", sagt Willi Hopfner vom Lebensraum Donau-Ameisberg und Klima-Ritter der ersten Stunde. Außerdem sei das lautstarke Spektakel eine Belastung für viele ältere oder kranke Menschen und die Tierwelt.

Alle Vorstandsmitglieder des Vereins Donau-Ameisberg sind deshalb übereingekommen, einen Appell an die Bevölkerung zu richten: "Zum Wohle der Natur, unserer Tiere und auch zum Wohle aller Menschen soll auf dieses Spektakel zu Silvester verzichtet werden. Anstatt der Knallerei werden um Mitternacht die Kirchenglocken den Jahreswechsel einläuten."

Der Verein, der acht Gemeinden umfasst und sich seit der Gründung im Jahr 2012 dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hat, lädt mit dem Aufruf ein, "gegen den Strom zu schwimmen und der Natur und uns selber einen guten Dienst zu erweisen". Mit dem Geld könne man stattdessen Menschen in Not unterstützen, wozu auch viele Hilfsorganisationen aufrufen. Jedes Jahr werden Millionen Euro für die Böller und Raketen ausgegeben.

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