Tischtennis: Mauthausen lacht von Tabellenspitze

"Es ist großartig. Wer weiß, wo uns das noch hinführt", sagt Bernhard Kinz-Presslmayer, Kapitän von ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen, über die aktuelle Topform seines Teams in der Tischtennis-Bundesliga. Nachdem sie das Saisoneröffnungsturnier in der Vorwoche auf dem zweiten Platz beenden konnten, setzten die Mühlviertler diese Woche noch eins drauf und bezwangen im Oberösterreich-Derby die SPG Linz am Sonntagnachmittag mit 4:1. Da sowohl Wels als auch Stockerau Punkte liegen lassen mussten, lacht Mauthausen nun von der Spitze der Bundesliga-Tabelle.

Andy Perreira in Topform

Mann der Partie war aufseiten der Mauthausener einmal mehr Kuba-Legionär Andy Perreira, der gegen die Linzer alle seine Partien für sich entschied. Gegen Thomas Grininger feierte Perreira gleich zum Auftakt einen 3:0-Erfolg. Dann gewann er das Doppel mit Simon Pfeffer gegen Pistej/Kaluzny mit 3:1 und als Krönung des Tages konnte er auch den Liga-Dominator der vergangenen Jahre, Lubomir Pistej, mit 3:1 besiegen.

Simon Pfeffer, dieses Mal bei Mauthausen taktisch als Nummer drei aufgestellt, löste seine Aufgabe gegen den unberechenbaren Samuel Kaluzny souverän (3:1). Auch Bernhard Kinz-Presslmayer spielte stark, musste sich aber nach einer 2:0 Satzführung doch gegen die Nummer eins der Linzer, Lubomir Pistej, mit 2:3 geschlagen geben.

Geheimrezept: Mamas Kuchen

Für Kinz-Presslmayer ist die mannschaftliche Geschlossenheit die Basis für die derzeit herausragenden Leistungen des Mühlviertler Tischtennis-Trios. Außerdem gibt es da noch ein Geheimrezept, das im Wiesbauer-Trio längst zum Ritual geworden ist: Kaffee und Kuchen bei der Mama von Bernhard Kinz-Presslmayer, zwei Stunden vor dem Match!

Auf den müssen Mauthausens Spieler in der kommenden Bundesliga-Runde wohl verzichten: Denn da muss man auswärts bei Wiener Neustadt antreten. Die Niederösterreicher gewannen am Wochenende gegen Stockerau 4:1 und rangieren in der Tabelle auf dem vierten Platz.