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Spektakuläre Restaurierung des Freistädter Schlossturms

Von Michael Polzer, 24. Juni 2019, 09:29 Uhr
Sanierung Schlossturm Freistadt 2
Benito Giacomo Zambelli und Museums-Kustos Fritz Fellner mit neuer und alter Turmspitze. Bild: Erwin Pramhofer

FREISTADT. Hoch über den Dächern der Altstadt wurden am Schlossturm Schindeln ausgetauscht und zwei neue Turmspitzen montiert.

Vielen fiel es gar nicht auf, doch wer vergangene Woche in Freistadt nach oben blickte konnte Spektakuläres sehen: Zwei Männer in hochalpiner Kletterausrüstung und mit Helmen geschützt hingen in atemberaubenden Positionen auf dem steilen Giebeldach des 50 Meter hohen Freistädter Schlossturms, um dort notwendige Reparaturen vorzunehmen. 

Benito Giacomo Zambelli, Juniorchef der von seinem Vater Renato gegründeten gleichnamigen Firma in Eberstalzell, und sein Kollege Martin Huemer mussten das undicht gewordene Dach des Turmes mit der in neun Etagen untergebrachten Volkskundeausstellung des Schlossmuseums ausmörteln, Schindeln ersetzen und schließlich auf dem Giebel zwei neue kupferne Turmspitzen mit, freilich aus der Nähe betrachtet, beeindruckend großen Kugeln aufsetzen. 

Das Wetter spielte perfekt mit, die zwei Spezialisten kamen gehörig ins Schwitzen: „Aber bei Regen wären die alten Schindeln ganz schön rutschig geworden“, so Juniorchef Zambelli. Seine Firma wurde nicht von ungefähr vom Besitzer des Schlosses, der Bundesimmobiliengesellschaft, mit den Arbeiten betraut. Er und seine Mitarbeiter - allesamt Dachdenker, Spengler und Kunstschmiede - haben Kunstschätze in ganz Österreich auf ihrer Referenzliste. Herausragend darunter in Oberösterreich etwa die Dreifaltigkeitskirche in Stadl Paura oder die Turmspitze des Landhauses in Linz. 

Gefragt nach dem höchsten und umfangreichsten Projekt, das die Zambelli-Mannschaft je abgewickelt hat, kommt wenig überraschend der Stephansdom in Wien zur Antwort. „Die Spitze am 136,4 Meter hohen Südturm des Wiener Wahrzeichens war schon eine Herausforderung, von der Höhe und der Erreichbarkeit her“, erzählt der Firmenchef aber nicht ohne Stolz. Vorrang habe bei jeder Tätigkeit aber die Sicherheit des Einzelnen. Und wenn man die Vorbereitungen bei den Arbeiten in Freistadt beobachtete, und danach die notwendigen Seilsicherungen vor jedem weiteren Arbeitsschritt, konnte sich davon überzeugen, dass so etwas nur für Profis ist.

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Autor
Michael Polzer
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