Sicherheitsexperten aus 23 Ländern in Österreich
MAUTHAUSEN. Studienreise des Marshall-Centers in Deutschland.
Mit seinem visionären Plan schuf George Marshall nach dem Zweiten Weltkrieg die wirtschaftlichen Grundlagen für eine friedliche Entwicklung Europas. Benannt nach dem Friedensnobelpreisträger gibt es seit 26 Jahren das Marshall-Europa-Zentrum für Sicherheitsstudien als deutsch-amerikanisches sicherheits- und verteidigungspolitisches Studienzentrum auf Universitätsniveau in Garmisch-Partenkirchen.
Erstmals führte in den vergangenen Tagen eine Studienreise 54 Experten sicherheitsrelevanter Ministerien aus 23 Ländern nach Österreich. Oberst Günther Rozenits aus Windhaag bei Perg ist als Verbindungsoffizier des Bundesheeres in Garmisch derzeit zugleich stellvertretender Kursdirektor. Er leitete die Studienreise.
Im vierwöchigen Seminar "Regional Security", deren letzter Teil die Österreich-Tour war, ging es unter anderem um Krisenmanagement (Moldawien, Transnistrien, aber auch Afrika mit Schwerpunkt Mali). In Österreich wurden UNO, OSCE sowie die Landesverteidigungsakademie besucht.
Ein weiterer Schwerpunkt: eine Diskussionsrunde unter anderem mit US-Botschafter Trevor D. Traina, dem Präsidenten der Marshall-Plan-Foundation, Botschafter Wolfgang Petritsch sowie Brigadier Walter Feichtinger über das Thema "The United States and the Security Development in the Balkans".
Abgerundet wurde das umfangreiche Programm mit Besuchen des Konzentrationslagers Mauthausen, der Voest-Alpine in Linz sowie in Grein. "Österreich hat sich von seiner besten Seite präsentiert", fasst Rozenits die Reaktionen der internationalen Kursteilnehmer zusammen.
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