Schwertberg fordert massive Beruhigung des Verkehrs
SCHWERTBERG. Auf Antrag der Grünen wurde eine Resolution Richtung Land Oberösterreich verabschiedet – die Forderungen sind vielfältig.
Als historischen Erfolg verbuchen die Schwertberger Grünen die Verabschiedung einer Resolution zur Verkehrsberuhigung im Gemeindegebiet. Das Land müsse nun Stellung beziehen, der politische Druck aufrechterhalten werden.
Aktueller Anlass für den neuerlichen Vorstoß der Grünen war ein massiver Rückstau von Lkws bei der Firma Hödlmayr im Mai. Bis vor die Ausfahrten einiger Anrainer und über den Bahnübergang hinaus habe dieser gereicht. Außerdem gab es vermehrt Beschwerden der Anwohner rund um das Steinbachwerk 1 wegen Lärms. "Nach einem Jahrzehnt zahlreicher Aktionen von Anrainern, Bewohnern und den Grünen wurde nun unsere Resolution im Gemeinderat einstimmig angenommen", freut sich Parteiobmann Hubert Maier, der die Resolution auch eingebracht hat. Darin wird die Landesregierung aufgefordert, bis Ende August Stellung zu beziehen. Der Forderungskatalog ist lang: Nebst der Verordnung einer 30-km/h-Beschränkung für alle Lastkraftwagen auf der Aistalstraße, (L1415), der Pergerstraße mit Südring (L1420) und auf dem gesamten Gemeindegebiet der Marktgemeinde Schwertberg wird auch ein generelles Lkw-Fahrverbot auf den beiden Landesstraßen gefordert – ausgenommen davon sollen der Quell-und Zielverkehr sein.
Eine weitere Forderung ist die Aufhebung des Lkw-Fahrverbots auf der Bundesstraße 123 im Bereich Mauthausen bis Pregarten sowie permanente Lkw-Kontrollen durch die Polizei auf diesen Straßenabschnitten mit Unterstützung durch Sachverständige des Landes.
Sicherheit für Fußgänger
Um die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten, beinhaltet der Forderungskatalog auch die Erstellung zusätzlicher Schutzwege in Aisting und auf der Aisstalstraße.
Hubert Maier dazu: "Wir bedanken uns bei all jenen für das Vertrauen, deren und unsere Anliegen auf politischer Ebene zu vertreten – die Freude über diesen schon fast historischen Erfolg ist sehr groß. Jetzt gilt es, den Druck der lokalen Politik hin zur Landesregierung aufrechtzuerhalten, damit unsere Forderungen umgesetzt werden." Er will jedenfalls nicht lockerlassen: "Schwertberg soll weiterhin eine attraktive Gemeinde bleiben", sagt er.
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