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Schulabbrecher vermeiden: Schüler sollen berufliche Zukunft besser planen

Von OÖN, 28. November 2019, 02:15 Uhr
Schulabbrecher vermeiden: Schüler sollen berufliche Zukunft besser planen
Zehn Schulen wurden im Umgang mit dem neuen Zukunftsplaner von der WK geschult. Bild: (WKO)

MÜHLVIERTEL. Zehn Pilotschulen im Mühlviertel testen den Zukunftsplaner der Wirtschaftskammer.

"Was will ich einmal werden?" Diese Frage beschäftigt Jugendliche im Hauptschulalter und ihre Eltern massiv. Dass ein Drittel aller oberösterreichischen Schüler der Oberstufe ihre ursprünglich begonnene Ausbildung abbricht oder in eine andere wechselt, ist für die Wirtschaftskammer ein Alarmzeichen. Deshalb startet an zehn Mühlviertler Pilotschulen das Projekt "ich werde ... mein persönlicher Zukunftsplaner".

Mit dem neuen persönlichen Zukunftsplaner erhalten die Schüler die Möglichkeit, innerhalb von vier Jahren ihre Interessen, ihre Stärken und Fähigkeiten zu entdecken sowie Berufe kennenzulernen und sich bewusst fürs Erlernen eines Berufs oder eine weitere Ausbildung zu entscheiden.

Vier Jahre Begleitung

Los geht das Programm in der fünften Schulstufe und begleitet den Berufsentscheidungsweg bis zur achten Schulstufe. Die Schüler befassen sich mit ihren Charaktereigenschaften und Interessen, rücken die eigenen Stärken und Fähigkeiten in den Mittelpunkt und werden in der Berufsorientierung begleitet und gefördert. Dabei werden regionale Betriebe verstärkt eingebunden.

Der Zukunftsplaner für die fünfte Schulstufe wird im Schuljahr 2019/20 im Mühlviertel an zehn Pilotschulen eingesetzt. Ab dem kommenden Schuljahr soll der Zukunftsplaner sukzessive in allen Schulen Einzug halten. Ab dem Sommersemester 2020 ist ein Patensystem mit regionalen Betrieben geplant. Von der 5. bis zur 8. Schulstufe soll jeweils ein Unternehmen die Schüler begleiten. "Der Zukunftsplaner sieht toll aus, ist wunderschön gestaltet und total kindergerecht. Man nimmt ihn gerne in die Hand, einfach super gelungen", ist Herbert Mairhofer, Obmann der WKO Rohrbach, begeistert. Für Reinhard Stadler, WKO-Obmann im Bezirk Urfahr-Umgebung, bietet sich ein völlig neuer Zugang: "Durch die Ausrichtung auf die Stärken und Talente der Kinder schafft man endlich einen positiven Individualisierungsraum für jedes Kind." Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der WKO Freistadt: "Stärkenorientierung und Talente herausfinden – man kann nicht früh genug damit anfangen. Dieses Produkt deckt genau diesen Bereich für die Schülerinnen und Schüler ab." Auch Wolfgang Wimmer, Obmann der WKO Perg, sieht in dem Pilotprodukt eine optimale Unterlage, in der es nur um das Kind geht – das ist einzigartig.

Momentan gibt es den Zukunftsplaner an folgenden SChulen: NMS Hofkirchen im Mühlkreis, NMS Sarleinsbach, TNMS Lembach, NMS St. Martin im Mühlkreis, NMS Steyregg, NMS Marianum Freistadt und Neue Mittelschule Grünbach sowie an der NMS Luftenberg, NMS Baumgartenberg und der NMS Perg Schulzentrum.

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1  Kommentar
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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 28.11.2019 08:27

Ich frag mich, wie wir es damals geschafft haben, durchs Leben zu kommen? Keine Schulpsychologen, Berufs Beratungen, NUR neun Pflicht Schuljahre. Mit 18 habe ich meine 1. Lehre im Einzelhandel abgeschlossen. Einige Jahre später die Ausbildung zur Diplom Krankenschwester. Meine beiden Geschwister haben ebenfalls erfolgreich eine Lehre absolviert.
Wo bitte ist das Problem der heutigen Jugend? Kann doch nicht sein, dass die von selbst gar nix auf die Reihe bekommen! Traurige Perspektiven!

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