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Schülervertreter: Online-Arbeitsaufträge schießen übers Ziel hinaus

11.Jänner 2021

Vor 302 Tagen hat eine unerwartete Krise den Schulalltag von rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schülern in Österreich auf den Kopf gestellt. Eine wohlüberlegte Strategie für die Rückkehr in einen halbwegs geregelten Schulalltag fordert Dorian Rabl, Mitglied des Landesvorstandes und Geschäftsführer der UHS Ortsgruppe Freistadt. "Es braucht genaue Regulierungen für das Distance Learning, da viele Schülerinnen und Schüler Unmengen an Arbeitsaufträgen zu erledigen haben. Ebenso braucht es klare Informationen zum weiteren Fahrplan des Bildungsministeriums, speziell für die Maturanten." Abgesehen von einem fehlenden Leitfaden zur Matura 2021 würden Maturanten und andere Schüler durch mitunter mangelnde digitale Fähigkeiten von Lehrkräften strapaziert. "Dazu kommt vielerorts die Überlastung durch überbordende Arbeitsaufträge, die den normalen Unterrichtsaufwand bei Weitem übertreffen." Eine Regulierung des Arbeitspensums bezüglich der Arbeitsaufträge und eine verpflichtende Weiterbildung des Lehrkörpers in Sachen digitale Medien würden Missstände in Schulen beseitigen und den Unterricht in das 21. Jahrhundert katapultieren, sagt der Obmann der UHS Ortsgruppe Freistadt Markos Schiefermüller.

Die Krise bringe aber auch länger zurückliegende bildungspolitische Baustellen zum Vorschein, wie eine Entrümpelung des Lehrplans von nicht mehr zeitgemäßen Inhalten. Schiefermüller: "Die Coronakrise ist kein Grund für gegenseitige Schuldzuweisungen. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um bestehende Probleme zu lösen und einige Schritte in die richtige Richtung zu gehen."

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18. April 2024