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"Schnee, Schnee, Schnee, und dann brennt’s auch noch"

Von Bernhard Leitner und Thomas Fellhofer, 15. Jänner 2019, 00:04 Uhr
"Schnee, Schnee, Schnee, und dann brennt’s auch noch"
Die Räumfahrzeuge sind Tag und Nacht im Einsatz.

MÜHLVIERTEL. Nach unzähligen Stunden im Schnee-Einsatz folgte noch ein fordernder Brandeinsatz.

"Wir sind am Ende unserer Kapazitäten und immer noch extrem gefordert", sagte Lukas Schauberger, Kommandant der FF Ulrichsberg, gestern. Nachdem seine Männer und Frauen tagelang im Schnee-Einsatz standen, kam gestern um 7.30 Uhr auch noch eine Alarmierung zu einem Brand in der Silo-Anlage einer Baufirma hinzu. "Wir arbeiten auf zwei Partien. Eine Mannschaft ist damit beschäftigt, die Straßen freizuschneiden, beim Brand sind wir mit unseren Atemschutztrupps im Einsatz", sagte der Kommandant.

Dabei standen die Ulrichsberger schon seit Donnerstag im Einsatz: 55 Bäume zwischen Ulrichsberg und der Zufahrt zum Langlaufzentrum Schöneben wurden allein an diesem Tag aufgearbeitet. Auch den Sonntag brachten die Ulrichsberger mit dem Freimachen der Straßen zu. Gestern früh wollte man die Arbeiten fortsetzen, ehe der Brand die Pläne des Einsatzleiters erneut durchkreuzte.

Durch den großen Schneedruck waren das gesamte Wochenende über Bäume umgestürzt. In den frühen Morgenstunden war sogar die Leonfeldner Straße B126 zwischen Glasau und Zwettl an der Rodl nicht passierbar. Nach einer anstrengenden "Nachtschicht" der Feuerwehren konnte die Straße um 6.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Weil im Bezirk Urfahr-Umgebung kein Durchkommen mehr war, wurde in der Vorderweißenbacher Schule ein Notlager für Besucher eingerichtet.

Skigebiete nicht erreichbar

Gestern waren zudem alle Zufahrtsstraßen zum Skigebiet Hochficht aufgrund der hohen Schneelast gesperrt. Auch die Zufahrt zu den Sternsteinliften war nicht möglich. Wegen der weiterhin hohen Gefahr durch umstürzende Bäume blieben außerdem im Nordischen Zentrum Schöneben alle Loipen bis auf die Glöckelberg-Loipe am Montag gesperrt.

Auch die Bezirkshauptmannschaften appellierten an die Bevölkerung, Walddurchfahrten unbedingt zu meiden, bis sich die Situation wieder entspannt hat. Feuerwehren beklagten, dass sogar während der Räumeinsätze Autofahrer versuchten, die Straßen zu benutzen.

Schulfrei wegen Stromausfall

Von einem Einsatz zum nächsten eilten gestern auch die Techniker und Montage-Trupps der Stromversorger. Mönchdorf war vom Sonntagmorgen bis gestern Mittag ohne Strom. Weil sowohl Beleuchtung als auch Heizung ausgefallen waren, blieb deshalb gestern die Volksschule in Mönchdorf geschlossen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 15.01.2019 20:21

das flächendeckende System an freiwilligen Feuerwehren bewährt sich einmal mehr.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.01.2019 12:41

> Von einem Einsatz zum nächsten eilten gestern auch die Techniker
> und Montage-Trupps der Stromversorger.


Allen Respekt auch diesen Helfern der Stromversorger! In solchen Zeiten sind sie gefordert.

Meine USV-Anlagen klicken, manchmal überbrücken sie auch längere Zeit die Heizung, Telefon und Internet. Die Gefriertruhe muss die Kälte allein überbrücken.

Danach gehen halt doch etliche 50Hz-Schaltuhren falsch, die nicht an der USV hängen grinsen

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