Rund 175.000 Liter Jauche im Mühlviertel in Bach gelaufen
LASBERG. An die 175.000 Liter Jauche sind am Samstagnachmittag in Lasberg (Bezirk Freistadt) über eine abschüssige Wiese in den sogenannten Feistritzbach gelaufen.
Um der Umweltverschmutzung Herr zu werden, richtete die Freiwillige Feuerwehr einen Schichtbetrieb ein, der bis Sonntagvormittag damit beschäftigt war, das Wasser-Gülle-Gemisch abzupumpen und auf umliegenden Wiesen zu verteilen, berichteten Polizei und Feuerwehr am Sonntag. Als die Beamten zum Hof des Landwirts kamen, von dem die Verunreinigung ausging, lief noch die Pumpe in dem bereits leeren Güllebecken. Laut Aussage des Bauern soll ein technischer Defekt Ursache für die massive Verschmutzung gewesen sein, teilte die Feuerwehr Lasberg mit.
Versuche des Landwirts am Nachmittag, das Schmutzwasser mit ausgehobenen Auffangbecken zu stoppen, scheiterten an der Menge der Verunreinigung. Um die Massen zu stoppen, rückte die Feuerwehr aus und verteilte mit einem Wasserwerfer das Gemisch auf umliegende Wiesen. Bis in die Nacht hinein lösten sich die rund 30 Kameraden alle drei Stunden im Schichtbetrieb ab.
Sonntagfrüh konnte das saubere Wasser wieder wie gewohnt abfließen und die Gülle eigens abgefangen werden. Laut Info der Feuerwehr prüft die zuständige Behörde noch weitere Schritte und Maßnahmen im Rahmen eines Lokalaugenscheins am Montagvormittag.
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Ein Bauer eben. Regional, nachhaltig, umweltbewusst.
Die Fische werden sich gewundert haben, vor allem, weil sie gestorben sind.
Ich glaube nicht, dass das Jauchen-Handling die nächsten 50 Jahre so weiter geht. Braucht man ein anderes System - auch der Energierückgewinnung.
Die Gewinnung von Methan aus Jauche funktioniert in unseren Breiten nicht besonders gut, da der Großteil der gewonnen Energie gebraucht wird, um die Jauche auf der benötigten Temperatur zu halten.
Ein Fall für den Staatsanwalt…, hoffentlich
Wieso? Ist doch alles Bio!!!