Prinzessinnen können noch siegen: Heimerfolg gegen Hartberg gibt Mut
PERG. Mit kompakter Teamleistung und druckvollem Service gelang 3:1-Erfolg gegen Hartberg
Es war ein Sieg nicht nur für die Tabelle, sondern vor allem für die Moral, den die Prinz Brunnenbau Volleys am Samstagabend in der Frauen-Bundesliga gegen den TSV Sparkasse Hartberg feiern konnten. Denn mit dem 3:1 (25:15, 25:18, 22:25, 25:16) gegen die Steirerinnen gelang den Mühlviertlerinnen der erste Heimsieg im Kalenderjahr 2020.
Der Kader füllt sich wieder
Die Voraussetzungen dafür standen bereits vor dem ersten Ballwechsel besser als in den vergangenen Wochen, konnte "Prinzessinnen"-Coach Dan Kellum doch bis auf Aufspielerin Mary Thomson – sie laboriert an einer Arthrose im Kniegelenk – erstmals seit langer Zeit wieder auf einen nahezu kompletten Spielerinnen-Kader zurückgreifen.
Was folgte, war eine starke mannschaftliche Leistung und vor allem ein effizientes Service, das im Spiel die Wende zugunsten der Prinz Volleys brachte. Acht Assen der Gastgeberinnen standen zwei auf der Hartberger Seite gegenüber. Auch bei den Eigenfehlern waren dieses Mal die Prinz Volleys klar überlegen. Topscorerin bei Perg war Josefine Lyholm mit 23 Punkten, gefolgt von Nicky Pio mit 13 Zählern. "Mit der Leistung des Teams bin ich bis auf den dritten Satz zufrieden. Es hatten alle Spielerinnen Einsatzzeiten. Vor allem konnten wir mit einem starken Servicedruck überzeugen", zeigte sich Teammanager Josef Trauner nach der Partie zufrieden.
Für das Team ist dieser Sieg purer Balsam auf die zuletzt doch recht geschundene Seele. In der Tabelle liegt die Mannschaft mit 14 Punkten auf dem siebenten Platz. Zwei Zähler hinter den sechstplatzierten "essecaffe-volleys" aus Tirol und damit dem Einzug in das Meister-Playoff. Um die Tirolerinnen zu überholen, müssten in den drei noch ausstehenden Spielen des Grunddurchgangs allerdings noch zumindest zwei Siege errungen werden. Und das bei einer denkbar schwierigen Auslosung: Mit den Wildcats Klagenfurt am kommenden Samstag in Klagenfurt, der Heimspiel Doppelrunde gegen die beiden Steg-Teams am 1. Februar und zum Auswärtsspiel in Wien gegen SVS Post bekommen es die Prinz Volleys ausschließlich mit Gegnerinnen zu tun, die in der Tabelle deutlich besser platziert sind. Da wiegen die zuletzt kassierten Niederlagen gegen die direkten Konkurrentinnen aus Tirol und Salzburg umso schwerer.
Dennoch will man diese letzte Hoffnung, sei sie auch noch so klein, nicht aufgeben: "Wir hoffen, dass Mary so rasch wie möglich wieder zum Team zurückkehrt und dann werden wir nochmals alles geben", sagt Sportchef Josef Trauner.
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