Preis für Mühlviertler Künstler ausgeschrieben
SANKT MARTIN/MKR. Aus Mühlviertler ART 4113 in St. Martin hat sich ein Kulturpreis entwickelt, welcher heuer erstmals unter allen Künstlern aus dem Mühlviertel in den Kategorien Musik und bildende Kunst ausgeschrieben ist.
Lokale Kulturpreise gibt es mancherorts; einen, der Künstler aus dem ganzen Mühlviertel ansprechen soll, erst seit heuer. Aus der Veranstaltungsreihe Mühlviertler ART 4113 hat sich nämlich ein Kulturpreis herauskristallisiert. Der Verein Innovatives St. Martin wendet sich damit an Musiker und bildende Künstler. Einreichungen sind bis 2. Juni möglich.
Zur Einreichung aufgerufen sind bildende Künstler und Musikerschaffende, die ihren Hauptwohnsitz im Mühlviertel haben und mindestens 16 Jahre alt sind. Dabei ist es egal, ob es sich um einzelne Künstler oder Gruppen handelt. Bewertet wird aber das Schaffen des Künstlers und nicht ein einzelnes Bild oder eine etwa eine einzelne Partitur.
"Wir haben eine immense künstlerische Vielfalt im Mühlviertel, die wir fördern und vor den Vorhang holen wollen", sagt Günter Huemer, Obmann des St. Martiner Kulturvereins Voi und seines Zeichens auch Initiator der Mühlviertler ART 4113. Außerdem hat er auch Erfahrung als Juror beim Hubert von Goisern Kulturpreis.
Ausgelobt sind zwei Hauptpreise, die mit jeweils 1500 Euro dotiert sind. Vergeben werden diese eben in den Sparten Musik und bildende Kunst. Außerdem gibt es zwei Anerkennungspreise zu je 500 Euro aus allen Einreichungen. Huemer erwartet sich eine breite Streuung bei den Einreichungen. Der Kulturbegriff erlaube ohnehin vieles: "Von Solisten bis zu ganzen Ensembles, von Klassik, Jazz bis Volksmusik – alle Sparten sind eingeladen, sich zu bewerben." Ähnliches gilt für die Sparte der bildenden Künstler – Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Kunsthandwerk. "Die Grenzen sind fließend", wie Beni Altmüller und Thomas Paster wissen, die ebenso wie Margit Kaiserseder und Gerlinde Stockinger in der Fachjury sitzen. Die musikalischen Einreichungen bewerten Günter Huemer, Kapellmeister Martin Falkner und Musikschuldirektor Wolfgang Panholzer.
Konzert am 15. Juli
Für den Obmann des Vereins Innovatives St. Martin, Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer, ist Kultur das "Zusammenleben und Zusammenspiel einer gesamten Gesellschaft. Das soll mit dem neuen Kulturpreis Ausdruck finden." Das Preisträgerkonzert findet dann am 15. Juli am Marktplatz St. Martin statt. Daneben gibt es noch ein vielfältiges Programm.
Die Einreichunterlagen können ab 10. April bis 2. Juni per E-Mail an kulturpreis@sankt-martin.at geschickt werden. Benötigte Unterlagen: Beschreibung des Werdegangs, Motivation, Ziele, Beispiele von Arbeiten in digitaler Form.