Pflegegeld-Konflikte verlagern sich zunehmend zur Arbeiterkammer
BEZIRK PERG. Fast 2,8 Mio. Euro hat die Arbeiterkammer Perg im vergangenen Kalenderjahr für ihre Mitglieder in der Region erstritten
Auf eine konstant hohe Auslastung bei ihren Rechtsberatungen blickt die Arbeiterkammer Perg in ihrer Jahresbilanz zurück. Mehr als 5500 der insgesamt 27.858 AK-Mitglieder im Bezirk haben sich im Jahr 2018 mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen an ihre Interessensvertretung gewandt. In Summe hat das Team der Arbeiterkammer Perg an arbeits- und sozialrechtlichen Ansprüchen sowie Forderungen nach Insolvenzen für ihre Mitglieder Zahlungen von insgesamt 2.701.000 Euro erreicht.
Wie bereits in den vergangenen Jahren beschäftigten die AK-Experten vor allem Auseinandersetzungen bei der Abrechnung offener Löhne und Gehälter nach der Auflösung von Dienstverhältnissen. Auch bei Differenzen zu Kündigungsfristen sowie unbegründeten Entlassungen konnte die Arbeiterkammer helfen. „Im Arbeitsrecht zeigt sich immer wieder, wie hilfreich lückenlose Arbeitszeitaufzeichnungen bei den Arbeitnehmern sind“, sagt Dienststellenleiter Kurt Punzenberger.
Während 2018 lediglich 39 Arbeitnehmer von einer Insolvenz ihres Dienstgebers betroffen waren, wuchs der Aktenberg bei den Sozialrechtsfällen. Eine Tendenz, die auch in der Jahresbilanz ihren Niederschlag findet: Von den 2,8 Millionen Euro Vertretungserfolg entfallen 2,4 Mio. auf das Sozialrecht. Fast durchwegs ging es dabei um Pensions- und Rentenansprüche sowie um Pflegegeld. „Die Fälle, in denen Angehörige sich bei Fragen des Pflegegelds an uns wenden, steigen sehr stark an“, weiß Punzenberger.
Ein besonders krasser Fall betraf eine Frau, der zunächst von der Pensionsversicherungsanstalt jegliches Pflegegelt verwehrt wurde. Die AK klagte gegen den Bescheid und erwirkte eine neue Begutachtung, bei der – auch weil sich die Frau zwischenzeitlich bei einem Sturz verletzt hatte – sogar Pflegestufe 5 festgestellt wurde.
und wo auf der Welt gibt es noch das "Pflege???"geld!
Bitte um die Zerschlagung des " Chefärztlichen Dienstes ".Grund = außer kürzen,streichen und ablehnen keine Leistung??Verdienen sehr viel Geld und bringen NICHTS auf die Reihe:Warum sind über 1000 Pflegegeld - Verfahren gerichtsanhängig - dies ist Sponsoring für Gerichte und Anwälte,alles mit dem Geld der Beitragszahler.Eine Schande für die PVA u.andere Versicherungen,welche Personen an Stellen beordert,welche das Wort SOZIAL nicht mal schreiben können.Dabei war die PVA mal bekannt für korrekte Untersuchungen z.B.Pensionsantrag u.eben Pflegegeld.Aber mit der Umfärberei sind wohl Leute, welche fürs Arbeiten mit dem Rotstift gut bezahlt werden an diese Stellen gehievt worden - Nasser Fetzen ....
Das Abwimmeln ist das Hauptgeschäft aller Versicherungen
Meiner Mutter hat vor vielen Jahren das Schicksal ereilt, dass sie auf dem Glatteis ausgerutscht ist zwischen dem Büro der Weberei (da war sie Mitunternehmerin) und dem Wohngebäude (da war sie Bäuerin/Kleinhäuslerin).
Am End' haben sich beide Versicherungen vor der Schadensleistung gedrückt.
Noch dazu ist sie in Linz im falschen Spital gelandet.
Beim Pflegegeld waren die schon immer knausrig. 1998 setzte man eine Frau die kannte auf Pflegestufe 2. Schwer Herzkrank, nicht mal ein Spenderherz kam in Betracht mit 51 Jahren ist sie gestorben. Die letzte Zeit war eine trostlose Zeit für sie, sie lebte alleine. Man Wüste das sie nicht mehr lange zu leben hätte und machte ihr in den letzten Monaten noch das Leben schwer.
Was hätte eine höhere Pflegestufe denn verändert?
Es ist traurig, dass z.B. Pflegegeld von der AK bei der PVA erstritten werden muss.
Soviel ich weis haben bei der PVA, wie bei der AK, die "Sozen" das Sagen. So schaut es also aus wenn sich die "Sozen" um den sogen. "kleinen Mann" kümmern.
Hauptsache uns Funktionären geht nichts ab, die anderen sollen brav zahlen und schauen wo sie bleiben. (Satire off.)
Ich weiß das die Blauen ziemlich vergesslich sind!
PVA wurde von der damaligen Regierung 2003 (BLAU-Schwarz) zusammengelegt.
Die PVA hat unter den Sozialversicherungsträgern den größten Anteil an Verwaltungsaufwand. 2017 waren es 480 Millionen Euro. Die neun Gebietskrankenkassen kamen auf rund 294 Millionen.
Pflegegeld und Ausgleichszulage: Leistungen mit Versorgungs- bzw. Sozialhilfecharakter, die mit den Pensionen ausbezahlt werden, aber nicht von der Pensionsversicherungsanstalt getragen, sondern zu 100 % vom Bund ersetzt werden.
Da wird das zuständige Ministerium schon Druck machen (BLAU)