Perger Pendlern steht die nächste Baustelle bevor

MAUTHAUSEN. Die Auffahrt zur Donaubrücke ist in den Osterferien erschwert passierbar
Viel Geduld benötigen seit Anfang dieser Woche Autofahrer auf ihrem Weg nach Linz, aufgrund der begonnenen Generalsanierung der B3 zwischen Mauthausen und Langenstein. In der Karwoche wird bei der Donaubrücke Mauthausen eine weitere Baustelle eingerichtet. Beim Rechtsabbiegestreifen von der B3 auf die Donaubrücke steht von Montag bis Donnerstag (jeweils 9 bis 15 Uhr) nur eine verkürzte Abbiegespur zur Verfügung. Grund für die Verkehrsbehinderung sind Aufschlussbohrungen zur Bodenerkundung im Widerlagerbereich der Brücke.
Diese Aufschlussbohrungen dienen dazu, die Beschaffenheit des Bodens in tieferen Schichten zu erkunden. Auf der Grundlage dieser Daten wird in weiterer Folge die Tragfähigkeit des Baugrunds bestimmt. Die Bohrungen gehören zu den Vorbereitungsarbeiten für den Neubau der bestehenden Brücke. Wie berichtet wird das Tragwerk der bestehenden Straßenbrücke nach Errichtung der neuen Donaubrücke abgetragen und neu hergestellt.
Der Termin für die Aufschlussbohrungen wurde bewusst auf die Osterferien gelegt, da in dieser woche ein geringeres Verkehrsaufkommen als sonst zu erwarten ist. Außerdem wird der Verkehr Richtung Linz seit Montag dieser Woche aufgrund von B3-Bauarbeiten über die sogenannte Hochwasser-Umleitung geführt. Die täglichen Früh- und Abendspitzen in Richtung Enns und St. Valentin werden durch die zeitliche Begrenzung von 9 bis 15 Uhr normal fließen können. Die Auswirkungen können so auf ein absolutes Minimum reduziert werden, heißt es vom Projektteam der Donaubrücke.
Warum kein 30er für Zug?
Die seit Anfang März auch per Radar kontrollierte 30-km/h-Beschränkung für Kraftfahrzeuge auf der Donaubrücke hat die Frage aufkommen lassen, warum dieses Tempolimit nicht auch für die Bahn gilt. Schließlich würde diese mindestens so viele belastende Schwingungen auslösen wie die Autos und LKWs auf der Brücke. Die Antwort darauf ist relativ einfach: Die Querungen für Bahn und Straße ruhen zwar auf denselben Brückenpfeilern, aber auf jeweils eigenen Brückentragwerken. Während das Tragwerk für die Straße technisch bereits angezählt ist, ist dies für die Schienenbrücke nicht der Fall. „Deshalb wird das Tragwerk der Straßenbrücke nach Errichtung der neuen Donaubrücke abgetragen und neu hergestellt. Die Brücke für die Bahn bleibt in der jetzigen Form bestehen“, teilt das Projektteam der Donaubrücke auf Anfrage der OÖN-Redaktion mit.
Vom Wald auf den Teller: Wildbret für zu Hause und die Frühschoppen-Küche
Silber und Bronze für Perger Ersthelfer beim Erste-Hilfe-Bundesbewerb
Teure Lebensmittel: Mühlviertler ist der Regierung einen Schritt voraus
Absolventinnen laden zum Konzert in Bergheim
