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"Perg verpasst hier eine große Chance"

Von Bernhard Leitner, 22. März 2019, 00:04 Uhr
Markus Achleitner Bild: (Volker Weihbold)

BEZIRK PERG. Tourismus: Landesrat Achleitner missfällt Verband Perg-Mauthausen-Enns-Ansfelden.

Ein Zusammenschluss der Tourismusverbände Perg, Mauthausen, Enns und Ansfelden unter dem Projektnamen "Zentralraum": Dass er diesen Schritt für keine allzu großartige Idee hält, daraus machte Tourismus-Landesrat Markus Achleitner bei einer eintägigen Tour durch den Bezirk Perg am Mittwoch kein Geheimnis. "Wer internationale Gäste ansprechen will, braucht starke Marken. Die haben wir mit der Donau, dem Mühlviertel oder dem Salzkammergut. Mit "Zentralraum" wird es eher schwierig, Urlauber aus Berlin für Oberösterreich zu begeistern. Da würden Perg und Mauthausen eine große Chance verpassen", sagte Achleitner bei einem regionalen Mediengespräch.

Wie sich Kräfte bündeln lassen, hätten jene Gemeinden vorgezeigt, die sich zum neuen Tourismusverband "Donau Oberösterreich" zusammengeschlossen haben. "Gerade mit dem Thema Donau hatten wir zuletzt auf der Tourismusmesse in Berlin eine gewaltige Resonanz. Fast 700.000 Radfahrer sind jährlich auf dem Donauradweg unterwegs und ich bin überzeugt, dass es schon bald eine Million sein werden", so Achleitner. Dazu würde vor allem der anhaltende Boom bei E-Bikes beitragen, mit dessen Hilfe der Donau-Radtourismus auch auf angrenzende Destinationen ausgerollt werden könne. Achleitner: "Mit einem E-Bike ist es dann überhaupt kein Problem mehr, vom Donauradweg einen Abstecher zu einer der großartigen Mühlviertler Brauereien zu unternehmen."

Was die touristische Zukunft von Mauthausen und Perg betrifft, verweist Achleitner auf mehrere Gesprächsrunden, die in den kommenden Wochen geplant seien. Dabei würden Stärken und mögliche Partner der beiden Tourismusverbände definiert. "Ich weiß, dass es hier unterschiedliche Perspektiven gibt. Aber Sinn eines Tourismusverbands sollte es sein, Gäste von außen in die Region zu bringen. Da kann ich mich doch nicht mit einer Auslastung von 50 Prozent zufriedengeben", so Achleitner, der vor seinem Einstieg in die Politik die Geschäfte der Oberösterreichischen Thermenholding führte.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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2  Kommentare
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schickaneder (96 Kommentare)
am 22.03.2019 14:47

Achleitner scheint eine Regionalausgabe von Theresa May zu sein: Immer wieder abstimmen und bearbeiten, bis das gewünschte Ergebnis zustande kommt. Seltsames Verständnis von Demokratie und Subsidiarität. Ich finde den Verband aus Ansfelden, Enns, Mauthausen und Perg schlüssig und glaube, dass das durchaus Erfolg haben kann.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.03.2019 22:14

Es ist ja nur der Name "Zentralraum", der ihm in die Nase sticht.

Der ist bereits für Linz und seinen stinkenden Dunstkreis vergeben.

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