"Pendlerparkplatz ist einer Stadt mehr als unwürdig"
ROHRBACH-BERG. Ärger: Pendler ärgern sich über desolaten Pendlerparkplatz in der Bezirksstadt.
"Dieser Pendlerparkplatz ist einer Bezirksstadt wie Rohrbach-Berg mehr als unwürdig", sagt der langjährige Pendler Erwin Hannerer aus Götzendorf und spricht damit für dutzende Kollegen, die den desolaten Parkplatz täglich benützen. Ein OÖN-Lokalaugenschein zeigt, dass er nicht übertreibt. Allein schon die Zufahrt ist abenteuerlich. Unzählige Schlaglöcher und eine völlig verschlammte Fahrbahn müssen erst gemeistert werden, ehe man den Parkplatz erreicht. Wer auf der asphaltierten Fläche einen Stellplatz ergattert, kommt dabei noch gut weg. Die Hälfte des Parkplatzes ist nämlich überhaupt nicht asphaltiert. Hier bietet sich das gleiche Bild wie auf der Zufahrt: eine völlig verschlammte, mit Schlaglöchern übersäte Fläche.
Schwierige Schneeräumung
Drei junge Rohrbacher Voestler, die beim Lokalaugenschein gerade auf dem Weg zum Schichtbus sind, klagen auch über eine "unzureichende Schneeräumung". Natürlich sei diese auf dem unbefestigten Grund nicht leicht durchzuführen, räumen sie ein. Ein gefrorener Schneewall sei auch im Bereich der eigentlichen Haltestelle immer wieder ein Problem.
"Wenn es wieder trocken ist, verwandelt sich der Schlamm in Staub, und der ist mindestens so schlimm. Man hat fast den Eindruck, als seien in Rohrbach die Pendler nichts wert", sagt Erwin Hannerer auch im Namen seiner geplagten Kollegen.
Ausbau gefordert
Bei SP-Stadtrat Andreas Hannerer (nicht verwandt) rennt er damit offene Türen ein: "Wir haben das Thema immer wieder in den Gemeinderat gebracht und wurden immer wieder vertröstet. Wir haben den desolatesten Pendlerparkplatz im ganzen Bezirk." Dieser Aussage stimmen auch die Pendler zu: "Wenn die Stadt wissen möchte, wie ein Pendlerparkplatz aussehen könnte, müsste man sich nur nach Kleinzell, St. Martin oder Altenfelden begeben." Und der Parkplatz sei tageweise sowieso zu klein. Manche Pendler parken dann neben der Zufahrt oder beim angrenzenden Möbelmarkt.
Zwar wünschen sich die Pendler eine endgültige Befestigung des Parkplatzes, ihnen wäre aber auch schon geholfen, wenn die Schlaglöcher regelmäßig aufgefüllt würden. Zumindest Letzteres sagte Rohrbach-Bergs Bürgermeister Andreas Lindorfer (VP) noch im OÖN-Telefonat zu: "Ich werde mit dem Bauhof sprechen, dass zumindest getan wird, was kurzfristig möglich ist, um die Situation zu entschärfen." Dass der Parkplatz immer noch ein Provisorium ist, liege daran, dass man noch unsicher sei, was mit dem Areal dahinter geschehen soll. Wie berichtet gibt es Bestrebungen, dort einen weiteren Markt zu errichten. "Natürlich würden die Straße und der Parkplatz im Zuge einer Betriebsansiedelung optimiert. Wenn sich das verzögert, müssen wir aber bald selbst aktiv werden", ist dem Stadtchef der Handlungsbedarf bewusst.
Verlegung angedacht
Möglich wäre auch eine Verlegung des Parkplatzes auf die andere Seite der Bundesstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Krankenhaus-Parkplätzen. Dort stünden aber momentan keine Grundstücke im benötigten Ausmaß zur Verfügung – vor allem zu einem vernünftigen Preis.
Am besten: Zu jedem Haus-Häusl eine Öffianbindung, dann kanns Auto in der Garasch bleibn und niemand braucht Angst haben dass des Aoto am Pendlerparkplatz beschädicht wird.
ob ein Parkplatz in einer Stadtgemeinde liegt oder einer normalen Landgemeinde soll aber wirklich kein Kriterium sein (Stichwort "unwürdig")
wenn der Abstellplatz nicht sicher dort bleiben kann macht es keinen Sinn , den zu asphaltieren.
Schlaglöcher zu--und fertig
Österreich ist Europameister im Flächenverbrauch durch Versiegelung, ein eher unrühmlicher Rekord.
Offenbar fehlt dem Bürgermeister ein natur- und menschenverträgliches Gesamtkonzept.
Tiefgarage oder Parkhaus bauen, falls sich der Platzbedarf nicht ohnehin durch geförderte öffentliche Verkehrsmittel minimieren lässt. Qualität kostet halt - Mist allerdings noch viel mehr.
Wo bleibt denn der Aufschrei der ÖVP-gesteuerten "Pendlerallianz"? Im Wahlkampf fest gegen die Stadt Linz wettern, aber brav den Mund halten wenn es um die Versäumnisse in Gemeinden mit ÖVP-Bürgermeistern geht - hier zeigt sich einmal mehr, wie die ÖVP die Pendler für dumm verkauft!
Ja wo isser denn der Herr Hammer? Ja wo isser denn, der Herr selbsternannte Pendlerbeauftragte? Ach ja, die Wahlen sind vorbei und Sitz im Nationalrat gesichert...
Pendeln mit dem PKW gehört so unattraktiv wie möglich gemacht!
Nur, wenn zuvor Alternativen geschaffen wurden - was ich natürlich befürworte.
Manche dieser Pendler fahren lt. Artikel bis hierher und steigen hier in ein öffentliches Verkehrsmittel ein.
Zum Auto abstellen reicht es vollkommen, warum alles zupflastern.
naja.er Bürgermeister braucht keinen pendlerparkplatz,darum ist es ihm egal,wie diese parkplätze aussehen.dem gehen die pendler auch am a vorbei.ist das selbe wie mit dem ehemaligen pendlerparkplatz am urfahrmarkt gelände.keiner hat ein herz für pendler.
Ist dieser Parkplatz, so wie er sich zeigt,
überhaupt von der Bezirkshauptmannschaft als solcher gewidmet worden?
- Wenn nein, dann siehe Schildbürgerplatz von Linz
- Wenn ja, dann stimmt was bei den Auflagen für den Parkplatz nicht.
Pendler sind Bürger dritter Klasse.
Entsprechend werden sie in der Einpendlerstadt Linz wie auch in ihren Auspendlerorten im Mühlviertel behandelt.
Ich bin auch Pendler, und fühle mich viel zu gut behandelt, wenn ich mit dem Auto fahre und viel zu schlecht, wenn ich öffentliche Verkehrsmittel benutze.
Die FPÖ-Verkehrspolitik ist eine einzige Zumutung, und spiegelt treffend das Potential ihrer Entscheidungsträger.
"Die Hälfte des Parkplatzes ist nämlich überhaupt nicht asphaltiert."
Prinzipiell ist das sogar positiv, wenn nur der notwendigste Teil asphaltiert ist. Stichwort Bodenversiegelung. Dass es Schlaglöcher gibt, ist gegen Ende des Winters nicht gar so ungewöhnlich.
Und in Rohrbach gibt es keine Arbeit?
in Rohrbach gibt es sicher arbeit.aber viele fahren schon seit Jahrzehnten nach Linz in die arbeit.voest etc.
Bitte auflisten, welche wertschätzend bezahlten und familienerhaltungsfähigen Arbeitsplätze im Jahresschnitt oder zumindest jetzt in der Region zur Verfügung stehen.
Wie wäre ein Schotterparkplatz, der begrünt werden kann. So schafft man Parkplätze und zugleich Grünflächen.
Ich verstehe sowieso nicht, warum eine Gemeinde keine kurzfristigen Sondereinnahmen machen kann, um Projekte zu realisieren.
Schotterrasen nennt sich dieser innovative Parkplatz.
Wenn ständig Autos drüber fahren und dort ganztägig stehen, ist eine Grünfläche nicht lange grün. Und die 5 Monate Winter im oberen Mühlviertel geben der Grünfläche dann den Rest. Das kann man dann Braunfläche nennen. Und die Pendler schimpfen über schmutzige Schuhe.
In Linz in der Ferihumerstraße 62, bei dem Pendlerparkplatz ist zwar Asphalt aber UNSAGBARER MÜLL! Glasscherben, Mörtelkübel, Einkaufswagen, MC Donald, Zigaretten vom Aschenbecher, Doserl, Spritzen, - cool dieser Müllhaufen von Parkplatz, jeder lässt einfach alles fallen, geiler Parkplatz!
Seit wann soll das ein Pendlerparkplatz sein? Einziger Pendlerparkplatz war das Urfahraner Jahrmarktgelände. Jetzt wird ganz Urfahr von Pendlern zugeparkt und als Anwohner bekommt man keinen Parkplatz...
das muß aber nicht heißen,das die pendler den müll verursachen.
nehmens halt an Mistsack und räumens a bissl auf - Zeit habens ja!
HaHa Pendlerparkplatz, das ist normaler Parkplatz in Linz
Das müssen schöne Schweine sein, die Pendler. Was spritzen sich die eigentlich?