Offensive gegen Leerstand in Freistädter Altstadt
FREISTADT. Leer stehende Flächen in der Freistädter Altstadt möchte die Gemeindepolitik mit einem abgestimmten Maßnahmenplan vermeiden. Dazu fiel im Gemeinderat der Startschuss für zwei Initiativen zur Aktivierung des Stadtkerns.
"Gemeinsam gehen wir einen neuen Weg in der Stadtentwicklung: Wir wollen den Leerstand beleben, anstatt weiter unsere grünen Wiesen zu versiegeln", sagt Bürgermeister Christian Gratzl (SP) über die einstimmigen Beschlüsse zur nachhaltigen Stadtentwicklung.
Bürger werden beteiligt
In einem ersten Schritt wird der Leerstand erhoben und ein Masterplan für die Nachnutzung erarbeitet. Bürgerinnen und Bürger werden in diesen Prozess eingebunden. Für diese Bestandsaufnahme bietet das Land Oberösterreich auch einige lukrative Förderungen an, sofern sich mindestens drei Gemeinden zu einer Kooperation zusammenschließen. Das Regionalmanagement OÖ begleitet den Prozess ebenfalls mit seiner fachlichen Erfahrung. Das Vorliegen des von Gratzl angesprochenen Masterplans ist auch Voraussetzung, um bei späteren baulichen Maßnahmen und Sanierungen Fördergelder des Landes zu erhalten.
Im Team mit Pregarten
Parallel zur Bestandsaufnahme arbeitet die Bezirkshauptstadt gemeinsam mit Pregarten als Teil eines Leader-Regionalentwicklungsprojektes daran, Unternehmerinnen und Unternehmer für derzeit leer stehende Geschäftsflächen in der Innenstadt zu begeistern, damit diese Flächen wieder mit Leben und attraktiven Angeboten gefüllt werden können.
Beide Städte haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Stadtzentren erblühen zu lassen. Pregarten hat dazu ein Neuplanungsgebiet in der Tragweiner Straße erlassen und ein Konzept für eine Neugestaltung des Stadtplatzes erarbeitet. Auf Basis dieses Maßnahmenplans soll ein vielfältiges Angebot aus Handel, Gewerbe, Gastronomie, Dienstleistung, Kultur und Freizeit im Zentrum angesiedelt werden. Dieser Branchenmix soll sowohl das Zentrum von Pregarten als auch die mittelalterliche Altstadt von Freistadt noch attraktiver für Ausflüge und Einkäufe machen.
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Eine sehr gute Diplomarbeit beschreibt das Werden der Veränderungen und deren Grund anhand einer Studie des Romans von E.Zola, "Au Bonheur des Dames" sehr gut.
Die Hinwendung der Verkaufs auf Großkaufhäuser in den 20er und 30er Jahren sowie nach WKII, die noch größeren Verkaustrukturen beginnend in den 70ern bis heute lassen sich wiederfinden.
https://eplus.uni-salzburg.at/obvusbhs/content/titleinfo/5410076/full.pdf
Die Politik hat wenig bis gar keine Chance sich gegen das Kapital zu stellen, es ist das Kapital welches sich vermehren muß. Um das stetige Wachstum zu gewähren braucht es immer größere Strukturen. Eine ganz einfache Rechnung. Der Vertrieb eines Produktes kostet ebensoviel wie seine Herstellung.
darum wirds irgendwann groß krachen ... die Bäume wachsen nicht in den Himmel