Nicki Leitenmüller für ihr Engagement mit Kirchschläger-Preis ausgezeichnet
NIEDERKAPPEL. Leitenmüller engagiert sich in der Pfarre, der Gemeinde und in der Sterbebegleitung.
Nicki Leitenmüller ist die diesjährige Rudolf Kirchschläger-Preisträgerin. Sie wurde neben einer Gruppe engagierter Personen mit dem Hauptpreis geehrt. Die Preise gab es heuer für Menschen, die sich mit dem würdigen Sterben beschäftigen und Sterbende auf ihrem letzten Weg begleiten.
Das Wirken von Nicki Leitenmüller alleine über die Sterbebegleitung zu definieren, wäre freilich viel zu kurz gegriffen: Neben der Musik engagiert sie sich als Gemeinde-Jugendreferentin in Lembach und kümmert sich in der Pfarre um die Jungschar. Außerdem ist sie im Kinder-Kirche-Team sowie als Pfarrgemeinderätin in Obermühl tätig. Daneben arbeitet sie im Voi Lebm-Team mit. Im Brotberuf ist sie bei der Diözese Linz für die Jugendarbeit im Oberen Mühlviertel zuständig. "Das wäre eigentlich schon genug für den Preis, aber zusätzlich begleitet Nicki Leitenmüller junge Menschen, die sich auf den Tod vorbereiten müssen und deren Angehörige", lobte Josef Eibl in seiner Laudatio das Wirken der Preisträgerin. "Alles was ich mache, mach ich wirklich gerne", meinte Nicki Leitenmüller, "das ist mein Beitrag zur Gesellschaft."
Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, ist auch die Aufgabe der Mobilen Hospiz der Caritas – ein Team von 18 ehrenamtlichen und drei beruflichen Mitarbeitern, deren Wirken mit einem Anerkennungspreis gewürdigt wurde. Sie helfen Betroffenen in ihrer schwersten Lebensphase.
Der mit 1000 Euro dotierte Rudolf Kirchschläger-Preis wird seit 2005 jährlich vergeben. Zu Beginn gesponsert vom Lionsclub und der Raiffeisenbank, seit fünf Jahren von den Soroptimistinnen und der Raiffeisenbank. "Mit diesem Preis wollen wir zu christlich-sozialer Verantwortung motivieren und auf menschliches Handeln aufmerksam machen", erklärte Initiator und Leiter des Rudolf Kirchschläger-Zentrums Josef Eibl, der selbst für sein 15-jähriges Wirken geehrt wurde.
Positive Gedanken zulassen
Bei der Jubiläumsveranstaltung sprach Caritas OÖ-Direktor Franz Kehrer über den Schlüssel zum Glück. Für ihn liegt dieser in Dankbarkeit, Demut und Nächstenliebe. Er sieht das Glas lieber halbvoll, als halbleer. "Es liegt an mir, welche Gedanken ich zulasse – ob positiv oder negativ." Und sich mit dem zu arrangieren, was nicht änderbar ist, sei der Schlüssel zu einem versöhnten Leben. Gleichzeitig würden aber tägliche Existenzsorgen unglücklich machen, ebenso wie das Gefühl der Ausgrenzung."
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