Neuer Forstchef Matthias Raschka will 33.000 Hektar Wald mitgestalten
BEZIRK ROHRBACH. Der Altenfeldner übernahm die Leitung des Forsttechnischen Dienstes im Bezirk Rohrbach.
Der Leiter des Forsttechnischen Dienstes bei der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach hat den Überblick über 33.000 Hektar Wald. Mit Anfang des Jahres übernahm Matthias Raschka als gebürtiger Altenfeldner diese Aufgabe. Er folgt Martin Polli nach, welcher seinen wohlverdienten Ruhestand antrat. "Es ist mir ein Anliegen, mich für die im öffentlichen Interesse gelegene Walderhaltung sowie für die Waldbewirtschaftung einzusetzen und an der forstlichen Entwicklung des Bezirkes gestaltend mitzuwirken. Das mit dem Grundsatz: so viel Kundenservice wie möglich und nur so viel Bürokratie wie nötig", freut sich Raschka über seine neuen Aufgaben.
Revierkundige Förster
"Mit der Tätigkeit im Bezirk Rohrbach übernimmt Raschka die Aufsicht über 33.000 Hektar Waldfläche, die gemäß den Bestimmungen des Forstgesetzes der forstbehördlichen Überwachung unterliegen. Ihm zur Seite steht ein Team an äußerst fach- und revierkundigen Förstern: Bezirksoberförster Rupert Fartacek (zuständig für den nördlichen Teil des Bezirks), Bezirksförster Erich Haubenberger (östlicher Teil) und Bezirksförster Sebastian Köppl (westlicher Teil)", freut sich Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner über ihren neuen Forstchef.
Beliebte Böhmerwaldschule
Ein besonderes Herzensanliegen ist Matthias Raschka die Böhmerwaldschule, an der er seit über 20 Jahren als Waldpädagoge tätig ist. "Die Böhmerwaldschule soll es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, aus der Region und darüber hinaus, gleichermaßen ermöglichen, über all ihre Sinne – sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen – den Wald hautnah zu erleben", erklärt er. Informationen zu Seminaren und Führungen im "Klassenzimmer Wald" gibt es unter www.boehmerwaldschule.at
Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach in ihrer Funktion als Forstbehörde und insbesondere der Forsttechnische Dienst dienen der Sicherstellung der vielfältigen Wirkungen und Leistungen des Waldes. Neben der Produktion des CO2-neutralen, nachwachsenden Rohstoffes Holz und dem Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt schützt der Wald auch vor Elementargefahren wie Rutschungen, Lawinen und Steinschlag. Er wirkt ausgleichend auf das Klima, reinigt die Luft, speichert Wasser und ist zudem ein wertvoller Ort für Erholungssuchende. Der Forstdienst hat damit ein sehr weites Spektrum an Aufgaben zu erledigen und viele Interessen zu wahren.