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Neuburger bringt den fleischlosen Hermann zurück

Von Thomas Fellhofer, 06. März 2023, 11:43 Uhr
Hermann und Thomas Neuburger glauben an ihre fleischlose Produktlinie. (Werk)

Nach einem Jahr Pause steht ein neues Produkt in den Startlöchern

Mindestens so aufsehenerregend wie die Einführung des fleischlosen Neuburger-Bruders „Hermann“, war auch die Einstellung der Produktlinie vor einem Jahr. Seitdem haben Hermann und Thomas Neuburger das bestehende Konzept durchleuchtet, das Thema Fleischersatz in Frage gestellt und es gewagt, völlig neu zu denken. Nun gibt es Neuigkeiten: „Hermann“ kommt in Kürze zurück und das völlig anders. Der Markteintritt ist für Ende März geplant. Nähere Details werden erst wenige Tage vorher verraten.

Fleischlos, und trotzdem vollem Genuss das ist die Idee von „Hermann“, der vegetarischen Linie von Hermann und Thomas Neuburger. Viele Jahre lang hatte Hermann Neuburger die Vision einer fleischlosen Alternative: Der Umgang mit Tieren und die Entwicklungen in der Fleischwarenproduktion haben ihn bestärkt, ein nachhaltiges Unternehmensstandbein aufzubauen. Seit 2016 setzt Hermann Neuburger gemeinsam mit seinem Sohn Thomas in Ulrichsberg auf den Kräuterseitling die Basis der Produktinnovation. Hinzu kommen regionale Zutaten aus biologischer Landwirtschaft, aber keine Zusatzstoffe. Die hauseigene Bio-Pilzzucht bringt eine weitere Verkürzung der Transportwege des Hauptrohstoffes mit sich. Im Vordergrund steht nicht der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, sondern der individuelle Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, einem gesünderen Lebensstil und mehr Geschmack - auch an fleischfreien Tagen.

Krisen erzwangen Pause

Als Grund für das vorübergehende Aus nannte das Unternehmen im Vorjahr übrigens die Preissteigerungen als Folge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine. Die Preise für Rohstoffe, Energie und Transport seien derzeit immens und für die Zukunft nicht prognostizierbar, sagte damals Neuburger: „Um unsere Produkte weiter zu einem leistbaren Preis anbieten zu können, müssten wir nicht vertretbare Abstriche bei der Qualität machen. Die Zutaten zu strecken, auf Bio zu verzichten oder Zusatzstoffe hinzufügen – das kommt nicht infrage“, wurden Hermann und Thomas Neuburger zitiert.

Fulminanter Start

Gestartet hat Hermann durchaus ambitioniert: 2016 wurde „Hermann fleischlos“ vorgestellt. Schon 2017 folgte der Spatenstich zum Bau der Pilzzuchthallen. Dort wurden die Kräuterseitlinge als Rohstoff für die vegetarische Produktilinie gezüchtet. Übrigens war es nie die Intention der Neuburgers die Menschen zu Vegetariern zu „erziehen“. Aber: „wenn alle weniger Fleisch essen, wäre viel erreicht. Wie früher wird es sich nicht ausgehen, aber zumindest können wir einmal pro Woche versuchen, Fleisch gegen eine vegetarische Alternative zu tauschen. Dann hätten wir schon etwas gewonnen“, erzählten die Firmenchefs im OÖN-Gespräch.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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36  Kommentare
36  Kommentare
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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 07.03.2023 11:12

Es wird nicht viel Übrigbleiben derzeit wird die heimische Landwirtschaft zerstört. Die großen bleiben übrig mit 100 Stück Vieh und mehr - die kleinen werden derzeit niedergemacht mit Auflagen . Die Milch aus Bergbauerngebieten mit Anbindehaltung im Winter bestraft mit 5 Cent und ab 2025 gar nicht mehr Abgeholt. Geworben wird mit den kleinen Betrieben aber die wollen die Grünen, NGOs, Krone usw. nicht mehr. Zusperrwelle setzt bereits ein. So wo kommt Fleisch in Zukunft her? Südamerika, Reagenzglas, Pilzleberkäse Mahlzeit! Viele Bauernfamilien im Alter von 50 bis 60 nagen an ihrem Lebenswerk noch Umbauen oder Nicht! Es lohnt sich schlicht einfach nicht mehr. Resultat massive Anstiege von Suezid und Psychopharmka.
Ein echter Leberkäse hat ordentliche Rinde und ist gut Ausgebacken!

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 07.03.2023 11:53

Sie haben wirklich gröbere Probleme, lassen sie sich bitte dringend helfen

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Konkret (34 Kommentare)
am 07.03.2023 07:50

Hurra, ich freu mich! Die Hermann Würstel sind super, v.a. die Käsekrainer, bin sehr gespannt, wie die neue Linie wird! Ich unterstütze OÖ Unternehmer.

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 07.03.2023 09:14

Würstel sind so wie Leberkäse ziemlich sinnloser Bestandteil der heutigen Ernährung. Früher ergaben haltbare Würste oder fettige Resteverwertungen von Schlachtungen noch einen Sinn, aber heute?

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nichtschonwieder (8.417 Kommentare)
am 07.03.2023 10:28

Hump....
Der Nickname passt zu ihnen.

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 06.03.2023 21:58

Ich finde es sehr gut, dass das Angebot von diesen vegetetarischen Gerichten unsere Auswahl an Nahrungsmittel bereichert.

Niemand muß die fleischlosen Produkte von Neumann essen wenn er nicht will, aber ich werde sie sicherlich des öfteren konsumieren und freue mich schon darauf.

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 06.03.2023 21:37

Einmal pro Woche fleischlos WIRD NICHT REICHEN!

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eg3006 (1.336 Kommentare)
am 07.03.2023 06:35

OK

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Wellenreiter (96 Kommentare)
am 06.03.2023 21:13

Es sind heute bereits so viele Menschen derart verblödet, die finden es sogar noch "hip", wenn sie sich für veganes Design.Junk-Food ihr Geld aus der Tasche ziehen lassen.

Der Körper wirds schon ein paar Jahre aushalten. Und weil man von solchen hochverarbeiteten Fabriks-Fress-Pampen halt nicht gleich krepiert, dürfen ein paar Findige, - Lobbyisten sei dank - ihr Gerschtl machen.

mir grauts jedenfalls: Ist der letzte Bauer ruiniert, wird dein Essen importiert!

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Fuchsfreund (456 Kommentare)
am 06.03.2023 21:51

Wellenreiter

mögen Sie uns hier vielleicht aufklären, was denn bei den Hermann Fleischlos - Produkten alles importiert wird und somit „den Bauern ruiniert“???

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 07.03.2023 11:32

@WELLENREITER warum benennen Sie die Produkte von Neumann als Junk Food?

Daß durch vegetarische Ernährung sehr viele sogenannte Zivilisationskrankheiten vermieden werden das ist mittlerweilen allgemein bekannt.

Mit Ihrere Aussage " hochverarbeiteten Fabriks-Fress-Pampen halt nicht gleich krepiert" zeigen Sie wohl auf, dass industriell hergestellte Nahrungsmittel im Vergleich zu unverarbeiteten Nahrungsmittel wie Gemüse aus dem eigenen Garten der Gesundheit nicht so zuträglich sind und darin stimme ich mit Ihnen überein.
Nur sind die meisten Nahrungsmittel aus dem Supermarkt industriell verarbeitet. Ich versuche weitgehend diese Nahrungsmittel zu vermeiden, trotzdem kann ich mir ein Gericht mit Gemüse in Verbindung mit den Neuburgerprodukten gesund und lecker vorstellen.

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Alfred_E_Neumann (7.190 Kommentare)
am 06.03.2023 20:59

Echte Vegetarier brauchen so etwas nicht, nur schicke und trendige Personen, die sich das Leben von Influencern in diversen Formen planen lassen.

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eg3006 (1.336 Kommentare)
am 07.03.2023 06:36

Es gibt immer nur einen Weg im leben gell....

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 07.03.2023 07:34

Sehr moderne, zukunftsorientierte Denkweise. Hätten andere Lebewesen früher so gedacht wären wir alle noch immer in der Steinzeit ..
Bei vielen kommt es mir sowieso so vor als würden die meisten wieder in diese von ihrem Horizont her zurückkehren!

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 07.03.2023 09:13

Genau, industrielle Vegetarierprodukte sind ja so wahnsinnig modern und durch Konsumation unterstützt man den Fortschritt. Weiter so!

Vegetarisch und vegan müssen unbedingt aus der Fabrik kommen und kann man nicht besser und frischer selbst zubereiten. 😁

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 07.03.2023 11:57

So wie die ganzen Fleisch Produkte im Kühlregal, die kommen auch von der Industrie und noch ganz viele andere Produkte?
Was genau ist ihr Problem? Das ein Veganer auch gerne mal etwas herausbrät und dies halt verarbeitet wurde, wie es auch bei einem zB Frankfurter ist? Ist das so ein Problem für euch Fleischfetischisten?

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 06.03.2023 20:45

Manche glauben echt, dass dieses Marketingfutter gesund wäre. Egal ob mit oder ohne Fleisch, der Konsument glaubt gerne an das Gute.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 06.03.2023 20:43

Mir ist noch nicht klar was jetzt anders werden sollte. Glaube auch nicht dass es an den Rohstoffpreisen lag, dass dieses Produkt aufgegeben werden musste.
Zuerst mit Leberkäse viel Geld verdienen, dann Fleisch verteufeln und jetzt etwas abgeschwächt nur einmal pro Woche auf Fleisch verzichten.
Nichts desto trotz muss man den Neuburgers Mut und großes Engagement für eine nicht uninteressante Sache bestätigen. Ob’s aber jemals ein Geschäft wird, wird sich zeigen.

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nichtschonwieder (8.417 Kommentare)
am 06.03.2023 20:40

Obs wieder falsche "Würschtl, Kotletts, Fleischlaiberl, Hendlhaxn" etc. Gibt?
Den Schmäh soll wer anderer essen, ich sicher nicht.

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evaluator (88 Kommentare)
am 06.03.2023 19:32

Solche Wohltäter die Neuburgers! Journalistische Werbung sonst nichts! Traurig für so ein Blatt

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CedricEroll (11.070 Kommentare)
am 06.03.2023 18:33

Leberkas-Produzent macht mit Leberkas-Geld auf Veganer. Und die Veganer kaufens ihm wortwörtlich ab. Aber naja. Gibt ja auch BMW Fahrräder. Und Solarpanel-Fabriken von Ölmultis.

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 06.03.2023 20:27

Es war noch nie Vegan, lediglich vegetarisch. Ich hoffe Ihnen ist damit etwas leichter geworden weiter zu leben. Nicht auszudenken dass Veganer was anderes als Erdäpfel und Karotten zum Essen bekommen

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CedricEroll (11.070 Kommentare)
am 07.03.2023 08:50

Ich hab nichts gegen fleischlose Produkte. Ich habe was gegen Heuchelei.

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 07.03.2023 11:58

Ja dann heuren sie damit auf, mit dem heucheln!

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 09.03.2023 08:09

*hören

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 06.03.2023 17:07

Eine gute Nachricht. Ich bin absolut kein Vegetarier, aber mir schmeckt das Produkt ganz einfach und es muss wirklich nicht immer Fleisch sein.
Neuburger denkt eben zukunftsorientiert.
Mir taugts😉👍

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Baumblatt (348 Kommentare)
am 06.03.2023 14:43

Schön zu lesen! Die Hermann Fleischlos Alternative war sehr schmackhaft, auch für mich als Allesfresserin!

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 06.03.2023 14:22

Umgerechnet 28 Euro hat das Kilo Würstchen gekostet -halt etwas teuer ! Jetzt ist vielleicht der Grenzpreis den die Leute zu bezahlen bereit sind höher -wir werden sehen !

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elhell (2.100 Kommentare)
am 06.03.2023 15:27

Andere Würstel oder Fleischprodukte mögen deutlich unter 10 €/kg kosten, dafür ist aber nur Abfall drinnen.

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picknick (501 Kommentare)
am 06.03.2023 18:57

War im Supermarkt sehr oft mit 50% Rabatt, weil kurz vorm Ablaufdatum zu haben!

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 06.03.2023 20:29

Qualitätswürstel kosten auch ähnliches, vielleicht mal überdenken ob die Nahrung wirklich billig oder doch eher gesund sein soll?!

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Schlaubi01 (1.312 Kommentare)
am 06.03.2023 14:08

Gott sei Dank
Die Welt ist gerettet

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Pegasus14 (676 Kommentare)
am 06.03.2023 14:06

Der Erfolg wird sich zeigen ,das Produkt muss auch für den Veganer leistbar sein !

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elhell (2.100 Kommentare)
am 06.03.2023 15:25

Wenn sich die Rezeptur nicht geändert hat, sind die Produkte leider nicht vegan.

Bisher war Ei drinnen. Dieses zu ersetzen, wäre mMn nicht allzu schwierig, aber mit der regionalen Herkunft wird es dann schwieriger.

Schön ist, dass die Auswahl auf dem Markt wieder größer wurde. Über Jahre haben die üblichen Konzerne eine Verdrängung betrieben und Mitbewerber aufgekauft. Sogar Nestlé hat zugekauft und bietet nun vegane Produkte. Klassisches Green Washing.
Da kauf ich lieber Sachen eines kleinen lokalen Produzenten.

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detti (1.797 Kommentare)
am 06.03.2023 13:27

Hat sich der nächste Fördertopf geöffnet?

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schwammerlstein (112 Kommentare)
am 06.03.2023 13:23

Freue mich über die Entscheidung, bin absolut kein Vegetarier oder Veganer, aber die Bratwürstel von Hermann Fleischlos waren wirklich sehr gut.

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