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Nach tragischem Unfalltod will Mühlviertler Familie Sägewerk verpachten

Von OÖN, 04. Februar 2025, 12:30 Uhr
Das Sägewerk steht nach einem schweren Schicksalsschlag nun zum Verpachten. (privat)

LICHTENAU. Am 3. September 2024 brach in der Zwettlmühle bei St. Oswald die Welt zusammen, als der junge Sägewerksbesitzer (30) verunglückte.

Eigentlich wäre alles geregelt gewesen und der Fortbestand des Sägewerkes in der Zwettlmühle war gesichert. Sebastian Neidhart führte das Lebenswerk seiner Familie weiter, modernisierte, sah unternehmerisch und familiär einer guten Zukunft entgegen.

Seit 3. September 2024 ist aber nichts mehr, wie es war. Im Alter von 30 Jahren wurde Sebastian bei einem schweren Arbeitsunfall tödlich verletzt. Eine Tragödie, die gleich zweifach mit voller Härte zuschlug. Nicht genug, dass ein Sohn und Bruder gestorben war – damit stand man plötzlich auch ohne Betriebsnachfolger da.

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"Eine Tragödie": Mühlviertler Gemeinde trauert um Sägewerksbesitzer (30)

LICHTENAU IM MÜHLKREIS. Fassungslosigkeit herrscht in der Gemeinde Lichtenau im Mühlkreis nach einem tragischen Arbeitsunfall am Dienstagabend.

Nun hat die Familie von Sebastian Neidhart den Entschluss gefasst, die Zwettlmühle in neue Hände zu übergeben. Sie sucht einen Pächter, der das Traditionsunternehmen fortführt.

Erst 2019 übernommen

Sebastian Neidhart hatte das Sägewerk 2019 übernommen und seither viel in die Modernisierung investiert. Mit einer neuen Blockbandsäge hatte er sich darauf spezialisiert, Sonderdimensionen zu schneiden, und damit in der Region eine Nische bedient. Neben Lohnschnitt und Bauholzschnitt hat er mit dem Verkauf von Nebenprodukten wie Schrauben, Befestigungsmaterial oder Lasuren ein weiteres Standbein innerhalb des Sägewerks aufgebaut.

Nach schwierigen Monaten, in denen der Betrieb von Sebastians Familie und einem Mitarbeiter fortgeführt wurde, hat die Familie aber nun einen Entschluss gefasst: "Meine Eltern stehen unmittelbar vor der Pension und ich selbst bin beruflich in einem komplett anderen Bereich tätig", erklärt Sebastians Bruder Alexander Neidhart. "Am besten wäre es für uns, wenn wir einen Pächter für die Zwettlmühle finden würden. Jetzt steht alles super da, Sebastian hat wirklich mit Leidenschaft gearbeitet, alles aufgebaut und kräftig investiert. Wir hoffen sehr, dass es für das Sägewerk auf diesem Weg eine Zukunft geben kann, auch wenn es emotional für uns alles andere als einfach ist. Der Betrieb ist immerhin seit 1887 in Familienbesitz."

Interessenten können sich an Alexander Neidhart unter Tel. 0664 / 164 92 66 wenden.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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erwin1 (129 Kommentare)
am 07.02.2025 07:07

jetzt, wo angeblich nächstes Jahr die Entwaldungsverordnung in Kraft tritt-Erzeuger und Verarbeiter die Herkunft jedes Baumes mit GPS-Daten dokumentieren müssen!

bitte wer will sich so etwas noch antun in unserer Operetten-EU?
hier sind doch WAHNSINNIGE am Werk

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Sherlock (290 Kommentare)
am 04.02.2025 22:03

Bei manchen (Familien) kommt es knüppeldick, da sah Göttin Fortuna geflissentlich weg - siehe auch Klemens Haselsteiner. Hoffe, es findet sich ein taffer Pächter. Diese Familie hätte es sich echt verdient.

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betterthantherest (39.868 Kommentare)
am 04.02.2025 18:56

Hoffentlich findet sich jemand der wenig auf die Wörkleifbälence und mehr auf viel Arbeit schaut.

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Tebasa1781 (897 Kommentare)
am 04.02.2025 20:07

Lol, so blöd ist niemand

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Damax (792 Kommentare)
am 04.02.2025 20:11

Wenn dir zu sowas nix besseres einfällt, halt lieber die Goschn und sauf einfach weiter. So eine unnötige, hirnberbrennte Meldung ist ja selbst hier im OÖN-Forum ein Kuriosum.

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Damax (792 Kommentare)
am 04.02.2025 20:14

außerdem: nur weil du und deinesgleichen zu inkompetent seid, um eure Arbeit in annehmbarer Zeit zu schaffen, heißt es noch lange nicht, dass andere ihr Pensum samt Mehrleistung nicht schaffen, ohne vierzig Überstunden pro Woche zu brauchen. In diesem Sinne, geh schxxxn, was anderes bringst vermutlich eh ned auf die Reihe

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betterthantherest (39.868 Kommentare)
am 04.02.2025 20:57

Herr Max - vielen Dank für die Blumen.

Träumens weiter wenn Sie meinen dass so ein Betrieb mit einer 40 Stunden Woche erfolgreich geführt werden kann.

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Weltliner (777 Kommentare)
am 04.02.2025 17:37

Guter Rat teuer. Da muss man extrem gut kalkulieren können und hat Arbeit ohne Ende.
Aber Holz riecht gut und man ist in der frischen Luft.
Könnte nicht das Stift Sch. den Betrieb übernehmen? Wo lassen die Ihr Holz sägen?

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moarli35 (2.671 Kommentare)
am 04.02.2025 15:36

Hoffentlich findet sich der richtige

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quilty (24 Kommentare)
am 04.02.2025 18:04

Ob sich das jemand antun will?
Wie willst du da etwas verdienen, wenn du auch noch Pacht zu zahlen hast?

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richie (1.769 Kommentare)
am 04.02.2025 18:08

Immer eine Frage der Pachthöhe ...

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