merken
Nach schwerer Krankheit: Fleischerei Riepl in Sarleinsbach muss schließen

SARLEINSBACH. Eine wirtschaftliche Fortführung ist nicht mehr möglich, die Traditionsfleischerei muss Insolvenz anmelden.
Schuldenabbau nicht möglich
Große Leidenschaft, unermüdlicher Einsatz
mehr aus Mühlviertel
Rottweiler-Biss in Kirchberg: Verwaltungsverfahren eingeleitet
Der Schrecken von damals und die Lehren für heute
Die MÜKIS feiern ihren Fünfziger – mit ganz vielen Erinnerungen
Blaudruck vereint Gutau mit Wien und Korea

Kann ein zugesperrter Betrieb in Insolvenz gehen.
Ist es nicht so, dass zuerst diese beantragt wird und infolgedessen der Betrieb schliesst ?
vllt gibt es einen Betriebswirt der das weiß.
zu Sarleinsbach fällt mir ein das zerstörte Ortsbild durch Brutal Architektur aus Beton.
Gibt's den Juwelier noch ?
DANKE an die Familie Riepl, dass sie sich das so lange angetan haben, einen Betrieb mit Gasthaus, auskochen, Fleischhauerei samt Viehhandel und Notschlachtservice zu führen.
nun können sich all die Gesundheitspolizisten, Steuerprüfer, , Unfallverhütungsdienste, EU-Kontrollore und wie die ganze Heerschar noch heißen mag nach anderen Fleischhauereien umsehen wenn es diese denn noch gibt--sind eh schon bis auf ein paar wenige alle verschwunden.
die Bauern mit ihren Notschlachtkühen und verletzten Tieren sind aber arm dran, in deren Haut möcht ich nicht stecken
Alles Gute und Bestmögliche Genesung Max!
Schurm Klaus
Die Bürgermeister mit ihren Gemeinden sind angewiesen auf das Geld der Kommunalsteuer der in der Gemeinde ansässigen Betriebe. Darum lassen Sie auch zu, dass gemeindeschädliche Betriebe sich in der Gemeinde ansiedeln. Das System der Kommunalsteuer gehöre genauso wie die anderen Lohnnebenkosten entflechtet. So das auch die Gemeinden zu ihrem Geld kommen. Es wäre z.B. die Möglichkeit die Bezirkshauptmannschaft abzuschaffen, die braucht man ganz einfach nicht mehr. Das dort eingesparte Geld könnte man den Gemeinden mit einem Verteilungsschlüssel zur Verfügung stellen. Dann wäre man nicht mehr auf die Kommunalsteuer angewesen.
Naja. Da wärs vermutlich weit sinnvoller und kosteneffizienter jede Gemeinde unter 5000 Einwohnern zusammenzulegen.
Oder soll dann jede Mikrogemeinde mit 200 Einwohnern Reisepässe/Führerscheine/Personalausweise ausstellen?
Das wird doch eh schon alles online beantragt und zugesendet.
Schön wärs, geht nur nicht. Persönliche Vorsprache nötig. Siehe kurze Recherche auf den Behördenwebsites
Bitter - alles Gute für Herrn Riepl für seine gesundheitliche Genesung. Das ist das Allerwichtigste. Kopf hoch !
Der nächste einheimische, mittelständische, in Österreich zahlende, ehrlich regional handelnde Betrieb, welcher den massiv gestiegenen Energiepreise und Personal.- vor allem Nebenkosten zum Opfer fällt. Bei den ganzen politischen HickHack Diskussionen (Industrie gegen Gewerkschaft) werden genau diese Betriebe vergessen. Solche Betriebe sind auch maßgeblich am örtlichen Leben beteiligt. Aber das will die Politik und auch die rote Gewerkschaft mit Ihrer Arbeiterkammer mit ihren hohen Lohnforderungen nicht verstehen. Und die mehrheitlich in öffentlicher Hand befindlichen Energiekonzerne machen das Ihre dazu.
Der IV sind solche Betriebe "wurscht", der ÖVP scheinbar auch. Sie hatte die Politik der letzten Jahre und Jahrzehnte maßgeblich mitgestaltet.
Und der roten Gewerkschaft sind solche Betriebe auch "wurscht".
dem nach ist es den ÖAAB (ÖVP) dominierten Arbeiterkammern in Westösterreich auch gleichgültig;
halten sie doch bitte die Politik aus dieser Argumentation;
die AK ist für die Arbeitenden da und nicht für die Unternehmer;
Wenns so weiter geht werden die Engergiekonzerne etc. bald niemand mehr abzocken können ....
Die Insolvenz hat also nichts mit der Krankheit zu tun sondern wäre sowieso unvermeidbar gewesen.
Was willst du erwarten, wenn alle nur das billigste Fleisch beim Hofer/Billa kaufen? Die kleinen Fleischhauereien gehen in Konkurs.
Genau! Und dann wird gejammert, dass es im Ort keine Nahversorger mehr gibt.
Ist mit den Bäckern dasselbe. Auch sie sind wichtige Nahversorger für Vereinsfeste.
bei vereinsfesten gibt es viele freiwillige, werden da solche betriebe benötigt? zum feiern?
@berufstaetiger: Bratwürstl, Weißwurst, Kotelett, Ripperl, Semmeln, Brot, Getränke usw. Oder nimmt sich jeder seine Verpflegung von zuhause mit?
braucht ihr für 2-3 vereinsfeste einen eigenen fleischhauer?
Allein dafür vermutlich nicht.
Aber ich bin froh, dass es hier im Nachbarort noch einen guten Fleischer gibt, der bei den Bauern aus der Gegend einkauft.
Da stimmt die Qualität noch.
Leider ist auch bei diesem Fleischer im Gespräch, dass er aufhören will ...
Bei den Waren im Supermarkt weiß man nicht mehr, wo das alles herkommt.
(Ein Bekannter hat bei einem Supermarkt in der Fleischabteilung gearbeitet und gemeint, dass er dieses Zeug selber nicht kaufen würde.)
Riepl war beim Hofer im Sortiment.
Ja mitn Leberkas zum fertig braden!
Erklärt die prekäre wirtschaftliche Lage! Also nicht Energiekosten und Investitionsbedarf, sondern zu billig an den großen Abnehmer verkauft….
auch wenn dieser Betrieb Riepl heißt, war dies nicht der Erzeuger des beim Hofer gelisteten Leberkäse;
dieser Leberkäse wird in der Fleischmanufaktur Riepl in Gallneukirchen erzeugt und nicht vom Riepl in Sarleinsbach