Mühlviertler Tischtennis-Asse bleiben auch im Lockdown am Ball
MAUTHAUSEN. Askö Glas Wiesbauer Mauthausen verteidigte mit 4:2-Erfolg in Kärnten den zweiten Tabellenplatz im unteren Bundesliga-Playoff.
Während der Amateursport hierzulande größtenteils vom Corona-Lockdown stillgelegt wurde, bleibt für die Tischtennis-Cracks der Askö Glas Wiesbauer Mauthausen der Bundesliga-Spielbetrieb aufrecht. Am Samstag reisten Teamkapitän Bernhard Kinz-Presslmayer, der dabei auch den Mannschafts-Chauffeur gab, Simon Oberfichtner und Martin Schaumberger zu einer Auswärtspartie in das 300 km entfernte St. Urban bei Klagenfurt. Bei den Kärntnern behielten die Mühlviertler mit einem hochverdienten 4:2 die Oberhand und sicherten somit den zweiten Tabellenrang hinter Kennelbach ab. Bernhard Kinz- Presslmayer mit zwei 3:0-Siegen, Simon Oberfichtner sowie das Doppel Schaumberger / Kinz-Presslmayer trugen sich in die Siegerliste ein. Sehr gut in Szene setzte sich aber auch Martin Schaumberger. Das Mauthausener "Eigengewächs" zeigte sich im Sportpark Klagenfurt stark verbessert, unterlag in seinem Einzel nur knapp mit 1:3 gegen Legionär Nikola Horvat und spielte im Doppel mit Routinier Kinz-Presslmayer sehr souverän. "Die gesamte Mannschaft ist in guter Form. Auch die Stimmung passt: Jeder weiß, dass er gebraucht wird. Der zweite Tabellenplatz bestätigt diese Entwicklung. Aber Platz zwei soll für uns noch nicht das Ende der Reise sein. Da geht vielleicht sogar noch mehr", sagt Kinz-Presslmayer, Mauthausens "Einser", und ist froh, dass in Zeiten wie diesen überhaupt Tischtennis gespielt werden darf: "Es ist für uns schon ein Privileg, dass wir spielen dürfen – das wissen wir auch zu schätzen." Die nächste Partie für die Mauthausener findet am 12. Dezember in Linz gegen den Tabellenletzten Biesenfeld statt. (lebe)