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Mühlviertler Hoteliers sprechen von einem "Jahrhundertsommer"

30.September 2020

Von Auslastungen jenseits der 90 Prozent sprechen die Hoteliers entlang der Grenze im Mühlviertel. Aus den Häusern Almesberger und Inns Holz werden gar Auslastungen von 95 Prozent gemeldet. Auch die "Top Hotels Mühlviertel" mit den Häusern Aviva, Bergergut und Guglwald sind extrem gut gebucht.

"Wir, die wir immer überlegen mussten, wie und woher unsere Gäste zu uns ins idyllisch-abgelegene Grenzgebiet, ohne Berge, ohne Seen, kommen, sind plötzlich klar im Vorteil: Das erste Mal scheint es, als ob sie von selbst kämen; die Region spielt zum ersten Mal eine wirklich große Rolle", sagt Eva-Maria Pürmayer vom Bergergut, die auch Sprecherin der 4S-Land-Hotels der Grenzregion ist. Generell sei eine starke Nachfrage österreichischer Gäste spürbar. So kamen in Guglwald fast 95 Prozent der Urlauber aus Österreich und davon zwei Drittel aus Oberösterreich. Im Aviva verlagerte sich die Herkunft der Gäste ebenfalls von Deutschland nach Österreich. Dafür spricht, dass momentan die Gäste lieber selbst anreisen anstatt mit dem Flugzeug.

Das Bergergut begrüßte im Sommer knapp 70 Prozent österreichische Gäste. Vor allem Tiroler hätten das Hotel in Afiesl für sich entdeckt.

Eva-Maria Pürmayer sieht in der Entwicklung eine Chance für die Tourismusregion: "Nach der überraschenden und sehr langen Sperre mit großen Einbußen und Herausforderungen kam es zum ebenfalls unerwarteten Jahrhundertsommer. Tiefschlag und Chance liegen extrem nah beieinander. Wir können neue potenzielle Märkte und Stammgäste ansprechen. Dafür sind unter anderem großzügige, flexible Stornobedingungen und Angebote wesentlich." Auch für den Herbst erwartet man trotz spürbarer Corona-Nervosität eine Fortsetzung des positiven Trends.

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26. April 2024