Mühlviertler Firmengruppe will mit neuem Konzept den Hausbau wieder leistbar machen
HIRSCHBACH. Wo Holzhaider und Kapl Bau an der Kostenschraube drehen
Die stark gestiegenen Baukosten haben den Bau von Einfamilienhäusern nahezu völlig zum Erliegen gebracht. So wie in vielen Baufirmen hat man auch in der Holzhaider Unternehmensgruppe mit Sitz in St. Oswald bei Freistadt nach Möglichkeiten gesucht, wie sich junge Familien den Traum vom Eigenheim erfüllen können, ohne dafür 800.000 Euro ausgeben zu müssen.
"Dass Material und Personal teuer sind, damit müssen auch wir als Unternehmensgruppe zurechtkommen. Deshalb haben wir uns intensiv Gedanken gemacht, wie das Einfamilienhaus wieder leistbar wird. Die Flexibilität spielt dabei eine große Rolle", sagte Eigentümer Wolfgang Holzhaider gestern bei der Präsentation eines Konzepts, das genau das möglich machen soll.
Angelehnt an die Lebensweise der Kängurus, die bekanntlich in ihrem Beutel stets eine zweite Generation an Bord haben, soll das "kango21"-Haus die Idee des Generationenwohnens in das 21. Jahrhundert transferieren. Holzhaider: "Früher war es völlig normal, dass zwei oder drei Generationen unter einem Dach gelebt haben." Heutzutage würden 60 Prozent des Bestandes nur von zwei Personen bewohnt. "Wenn man Häuser so baut, dass sie ohne große Eingriffe in den Bestand an geänderte Lebensumstände angepasst werden können, passen sie nicht nur für 20 Jahre, sondern wieder für 50 oder sogar 100 Jahre", sagt Holzhaider-Geschäftsführer Klemens Rockenschaub.
Ziel müsse es sein, nicht billig zu bauen, sondern mit Hausverstand und dem Blick auf die Bedürfnisse jüngerer, mittlerer und älterer Generationen. Vor allem in der Planung sowie an den Schnittstellen könne man noch effizienter werden, ist Alexander Gruber, Geschäftsführer der Kapl Bau GmbH aus Bad Leonfelden, überzeugt: "Beim ‚kango21‘-Haus haben wir Grundrisse entwickelt, die ressourcenschonend und effizient sind, etwa beim Ziegelraster oder dem Einsatz von Schalungselementen."
Umgesetzt werden kann das "kango"-Konzept natürlich überall. Besonderes Interesse daran hat man aber in Hirschbach, wo in Auerbach gerade ein Areal von zwölf Parzellen aufgeschlossen wurde. Für Vermarktung und Bebauung hat sich die Gemeinde die Holzhaider Unternehmensgruppe mit an Bord geholt. Bürgermeister Wolfgang Schartlmüller: "Wir sind froh, hier einen kompetenten Partner aus der Region an unserer Seite zu haben. Das neue ‚kango21‘-Konzept wird hier sicherlich gut angenommen."
Beim Baugrund und der Lage zu sparen, ist auch eine Möglichkeit.
Aber ob das so schlau ist?
Und dass auf teurem Baugrund der Werterhalt mit einem Känguru gegeben ist, stelle ich in Frage.
Meistens würde es ausreichen, sich aufs Nötige zu reduzieren.
Gibt ja eh bewohnbare Container, wie sie für Büros oder bei Schulen verwendet werden.
Wenn man Kinder bekommt, einfach ein oder zwei Container dazu stellen.
Und wen sie ausziehen, wieder verkaufen.
Ideen für skalierbares Wohnen gibt es genug.
Meist rentiert es sich halt nicht.
Davon unabhängig sind die Grundstückspreise ein Teil des Problems.
Da kann aber nur die Politik helfen.
... Wir wollen nicht billig bauen, sondern ... Genau das haben wir gemerkt, als mein Sohn von euch ein Komplettangebot für einen Neubau erstellen lies. Bei gleichem Gewerke und Baumaterial ward ihr um ca. 12% teurer als die ausgewählte bauausführende Firma, die den Angebotspreis trotz laufender Teuerung gehalten hat. Bei W. Bau waren wir mit der Gesamtbetreuung, Baufortschritt und Endergebnis sehr zufrieden. Es wurde genau so ein Ausbau mit eingeplant, also nichts Neues am Bausektor. Euer Märchen könnt ihr den Kängurus erzählen, in St. Oswald bei "Australien". - Sollte dieser Kommentar als Gegenwerbung gedeutet werden, war das rein zufällig und nicht beabsichtig, genauso wie der "Artikeltext" von nachrichten.at .
Das Zusammenleben mehrerer Generationen damals war finanziell bedingt. Die Alten wurden daheim gepflegt - gibt es heute nicht mehr. Die übergebende Elterngeneration half mit im Haushalt, bis es den Jungen zu bunt wurde mit der Einmischerei der Eltern. Harmonisch war dieses Zusammenleben nie. Alt und Jung haben sich da in manchen Familien so zerstritten, dass es sogar Betretungsverbote gab und eigene Eingänge gebaut wurden. Warum soll das dann heute funktionieren? Eine Idee halt, aber die Umsetzung wird misslingen.
Pessimist! Kenn genug Familien, bei denen es dafür gut funktioniert!!!
Blödsinn, einfach ein Resultat x-facher Berufserfahrung. Und diese Familien haben nach außen hin auch gut "funktioniert", gelebt haben die es aber überhaupt nicht.
...auch wenns dir nicht gefällt - bei uns funktionierts!
Sicher doch! Das reden sich alle ein, dass ihre Familie immer so toll und so super sein soll und ganz im Gegensatz zu anderen Familien ist. Geben Sie mir eine Stunde, um mit Ihren Familienmitgliedern zu reden. Ich werde Ihnen nachher sagen, wo der Wurm sich im Familienapfel sehr wohl fühlt. Das gibt es nicht, dass alles passt.
Mit Leuten wie Sie funktioniert ein Zusammenleben sicher nicht.
Aber es gibt viele positive Beispiele.
Dass es manchmal Reibereien geben kann, ist natürlich auch in der besten Ehe normal...
Sie möchten mich kritisieren, verstehen aber überhaupt nicht, um was es geht. Es geht nicht um eine Ehe, welche heute in knapp 50 % wieder geschieden wird, sondern um ein Zusammenleben verschiedener Altersgruppen in einem Haus. Und jeder dieser Individuen hat unterschiedliche Lebensstile, welche sich mit Traditionen und alten Lebensweisen nicht vereinbaren lassen. Fragen Sie einen Familientherapeuten, der wird es Ihnen genauer erklären. Das nächste Mal bitte zweimal lesen, damit Sie sich nicht wieder irren in der Thematik.
Also zusammengefasst: Es ist noch teurer, dafür können in 30 Jahren die erwachsenen Kinder auch drin wohnen? Und wie wird das jetzt deswegen heute erschwinglicher?
Und wenn die Kinder gar nicht am selben Ort bleiben wollen? Irgendwo in der Pampa?
"wie sich junge Familien den Traum vom Eigenheim erfüllen können, ohne dafür 800.000 Euro ausgeben zu müssen."
Na ja, wenn's dann nur noch 600 000.- dann kann sich es ja jeder wieder leisten. Zumindest wenn er sich bis zum Lebensende verschuldet.
Wenn man dem Menschen seine Lebensgrundlage entzieht und das ist so wenn der Menschen sein Haus aufgrund der finanziellen Belastung sich nicht mehr bauen kann onder besser gesagt darf, dann sollte man sich nicht wundern wenn die Bevölkerungszahlen wieder stagnieren. Dann werden wohl die nächsten Wellen aus dem Ausland bei uns ankommen und die Politiker werden wieder dazu jubeln sich aber nicht eingestehen, dass sie es sind, welche die gesammte Misere verursacht haben!
Ja, wieso überhaupt? Ich dachte, es dürfte ja sowieso nichts mehr Neues gebaut werden, weil wir ja sonst absaufen wegen Bodenversiegelung.
Sagen zumindest die, die schon in einem kuscheligen Eigenheim sitzen.
EFH nur mehr auf Stelzen, die Technik ist schon längst erprobt. Mit Holzhäusern drauf. Und die Zufahrten mit durchlässigen Pflaster.
Staubt eure Hirne endlich mal gründlich aus.
Oder in Erdlöchern im Wald. Die Technik ist schon seit einigen Jahrtausenden erprobt.
das einzige verstaubte Gehirn haben Sie wohl…
Ein Fachmann
Also wie sollen Häuser die jetzt um nix günstiger sind leistbarer sein?!
Nur weil in 30 Jahren die nächste Generation miteinzieht, ist es jetzt nicht realistischer, dass sich jemand es sich leisten kann im Vergleich zu einem "normalen" Haus.
Und dann auch noch gleich Werbung für Grund der zu verkaufen wäre ...
Die Gretchenfrage bleibt offen: Korridor des Quadratmeterpreises (ohne Grundstück) nach Ausbaustufen
Bodenverbrauch ohne Ende ...
Viele Worte ohne Inhalt!
Leider