Mühlviertler Bar stürmte mit regionaler Burger-Variante in das Spitzenfeld der OÖN-Schmankerlwahl
SCHWERTBERG. Der "Tschebbab" ist die regionale Genussvariante eines klassischen Burgers
Bar-Food kann durchaus etwas Hochwertiges sein. Vorausgesetzt, es wird mit Sorgfalt und den richtigen – bevorzugt regionalen – Zutaten zubereitet. Genau das bewies die Schwertberger Musikbar "Tschebbarwoggi" bei der diesjährigen Schmankerlwahl der OÖNachrichten. Mit seinem herzhaften "Tschebbab" gewann das Lokal von Chris Schatz nämlich die Publikumswahl in der Region Mühlviertel.
"Als Musikbar haben wir naturgemäß eine überschaubar große Speisekarte. Aber wenn die Leute fortgehen, möchten sie nicht nur Drinks, sondern auch etwas zwischen die Zähne haben", sagt Tschebbarwoggi-Chef Chris Schatz. "Aber wenn man etwas g‘scheit macht, dann nehmen es die Leute auch an. Ich habe einige Gäste, die hauptsächlich wegen des Tschebbabs zu mir kommen – und natürlich wegen der guten Musik, die ich im Lokal auflege." Die Idee für die regionale Genussvariante eines Burgers kam dem Schwertberger Gastronomen im Jahr 2012, unmittelbar nachdem er die Bar im Ortszentrum von Schwertberg übernommen hatte. "Ich bin gelernter Bäcker. Deshalb backe ich die Buns für den Tschebbab selber. Auch die anderen Zutaten, vor allem das gemischte Faschierte, kaufe ich bei regionalen Lieferanten.
Schon bald wurde der nach dem Lokal benannte Burger zum Aushängeschild des Tschebbarwoggi. Während des Corona-Lockdowns gab es den Tschebbab auch als Takeaway-Variante, sagt Schatz: "Das hat sich bis heute gehalten. Außerdem kommen immer wieder Familien gleich nach der Lokalöffnung um 17 Uhr für eine Runde Tschebbab herein. Das Tschebbarwoggi setzt auf Retro-Style, sowohl in der Einrichtung als auch in der Musikauswahl, die "DJ Chris" selbst nach, wie er selbst sagt, "höchsten Qualitätskriterien" abseits der üblichen Charts-Pfade aussucht. Unterhaltung bieten auch Events wie das – bereits seit Wochen ausgebuchte – Pub-Quiz am kommenden Donnerstag. Auch Darts wird im Tschebbarwoggi oft und gerne gespielt. Auch von Liga-Teams, die hier Trainings und Matches austragen.
Das Tschebbab-Rezept:
Burger-Brötchen - werden im Tschebbarwoggi selbst gemacht
Faschiertes gemischt (zwei Drittel Rind, ein Drittel Schwein) zu Laibchen formen und grillen
Zwiebel, Gurkenscheiben, ein Blatt Häuptelsalat, Käse
Serviert mit Pommes oder Salat
Bei der Größe darauf achten, dass man den Tschebbab noch mit der Hand, ohne Besteck und Teller, essen kann.
Leserinnen und Leser der OÖNachrichten haben im September und Oktober bei der "Schmankerlwahl" ihre liebsten Speisen und Gaststätten im Land nominieren und dafür abstimmen können. Das Gesamtergebnis finden Sie auf nachrichten.at/schmankerlwahl
Alles super.
Hauptsache keine veganes Klumpert.
Also, wer einen Burger mit Messer und Gabel isst, dem ist nicht mehr zu helfen!
Traurig, dass man nur mehr dieses amerikanische Klumpert bekommt.
Unser aller Mitgefühl ist ihnen sicher.
Das Tschebbab-Rezept ist ja sooo originell! Ich glaube, das Brimborium sagt eher etwas über die Mobilisierfähigkeit von Stammgästen (oder vom Wirt selbst) aus als über die Originalität oder Qualität von Speisen.
Einen Blitzgneisser-Award für Krawuzi! Er hat das Prinzip eines "Votings" vollumfänglich kapiert!
Sinnerfassendes Lesen muss er aber noch üben, da ihm entgangen ist, dass hier nicht die originellsten, sondern beliebtesten Speisen prämiert wurden.
Davon abgesehen - welche andere Pubs kennt er denn, die ihre Brötchen selber backen?