Mit wehenden Fahnen und orangem Licht gegen Gewalt an Frauen
ROHRBACH / SCHLÄGL. Die Soroptimistinnen aus dem Rohrbacher Land und das Frauennetzwerk setzen sichtbare Zeichen gegen Gewalt
Gewalt an Frauen und Mädchen sichtbar machen – das ist das Ziel der Rohrbacher Soroptimistinnen und des Frauennetzwerkes. Die Sorores um Präsidentin Elfriede Haindl schließen sich der UN-Frauenkampagne "Orange the World" an, bei der weltweit symbolträchtige Gebäude in orangem Licht erstrahlen.
"Um die Thematik in den öffentlichen Diskurs zu rücken, ist es dem Club Rohrbacher Land wieder gelungen, einen Partner zu gewinnen", freut sich Haindl. Umso mehr, als es sich dabei um das Stift Schlägl handelt. Haindls berufliche Wirkungsstätte wird bis 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, im orangen Licht erstrahlen. "Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sichtbare Zeichen zu setzen. Frauen und Mädchen Mut zu machen und zu zeigen, dass es immer Hilfe und Unterstützung gibt, ist das Ziel dieser Aktion", sagt Abt Lukas Dikany.
16 Tage gegen Gewalt
Die "16 Tage gegen Gewalt", die zwischen dem "Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" am 25. November und eben dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember stattfinden, nutzt auch das Rohrbacher Frauennetzwerk, um auf die Situation von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Das Frauennetzwerk Rohrbach unterstützt Mädchen und Frauen bei Gewaltübergriffen in Kooperation mit dem Gewaltschutzzentrum Oberösterreich. Besonders heuer braucht es die Aufmerksamkeit auf das Thema häusliche Gewalt. Im Bezirk Rohrbach gab es bereits 30 Betretungsverbote – mehr als es im vergangenen Jahr im gesamten Jahreszeitraum gab.
Die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 / 222 555 bietet rund um die Uhr mehrsprachige Beratung.