Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Missionspreise für jene, die helfen, die Welt zu verbessern

22. Juni 2022, 00:04 Uhr
Missionspreise für jene, die helfen, die Welt zu verbessern
Mitglieder der Selbstbesteuerungsgruppe der Pfarre St. Georgen an der Gusen mit Bischof Manfred Scheuer. Bild: Diözese

HOFKIRCHEN/SANKT GEORGEN. Selbstbesteuerer und Uganda-Hilfsprojekt ausgezeichnet.

Diözesanbischof Manfred Scheuer und die Missionsstelle der Diözese haben den Missionspreis der Diözese unter anderem an den Verein Hope4Uganda aus St. Martin im Mühlkreis und die Selbstbesteuerungsgruppe der Pfarre St. Georgen an der Gusen übergeben.

Im Jahr 2014 absolvierte Eva Aufreiter, heute Lehrerin an der MS St. Martin, einen mehrmonatigen Freiwilligeneinsatz in einem kleinen Dorf am Rande des Viktoriasees in Uganda. Dabei lernte sie Sr. Rose Nakate vom Orden der Good Samaritan Sisters kennen. Sr. Rose hatte gerade begonnen, am Rande von Kampala Schulklassen für bedürftige Kinder einzurichten, die sonst keine Chance auf Bildung hätten. Seit ihrer Rückkehr aus Uganda unterstützt nun Eva Aufreiter Sr. Rose und ihr Team bei deren Arbeit. Das Projekt am Rande der Hauptstadt Kampala bietet heute etwa 70 Kindern aus ärmsten Verhältnissen ein Heim mit familiärer Atmosphäre, Schulbildung, geregelte Mahlzeiten, liebevolle Betreuung und ein friedvolles Miteinander auf Grundlage christlicher Werte.

Gefördert werden Waisenkinder, Straßenkinder, Kinder von alleinerziehenden Müttern und Kinder, deren Eltern aufgrund einer Behinderung ohne Einkommen dastehen. Unterstützt werden auch Herkunftsfamilien durch einkommensfördernde Maßnahmen, damit sie selbst einen Beitrag zur Entwicklung ihres Kindes leisten können. Die überwiesenen Spendenbeträge in den letzten drei Jahren beliefen sich pro Jahr auf 25.000 bis 30.000 Euro.

Freiwillige Selbstbesteuerung

Weil sich 15 Jugendliche aus Sankt Georgen an der Gusen aktiv für eine gerechtere Welt einsetzen wollten, gründeten sie am 10. Juli 1981 den Arbeitskreis Entwicklungshilfe. Die erste Aktion für mehr Gerechtigkeit war die Selbstbesteuerung. Die im Erwerbsleben stehenden jungen Leute verpflichteten sich, von ihrem lohnsteuerpflichtigen Einkommen ein Prozent für Entwicklungshilfeprojekte in der Dritten Welt zur Förderung der Grundbedürfnisse zu geben. Einmal jährlich werden seitdem drei Projekte zur Auswahl vorgestellt, die zuvor vom entwicklungspolitischen Arbeitskreis ausgewählt wurden. Die Selbstbesteuerer haben nun die Möglichkeit, den aliquoten Anteil ihres Geldes einem Projekt zukommen zu lassen.

Insgesamt wurden bisher 60 verschiedene Projekte in Lateinamerika, Afrika und Asien unterstützt, manche davon auch über Jahre. Es geht vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe in den Bereichen Bildung, Wasser, Landwirtschaft, Rechtsbeistand, Gesundheit und Frauen. Zurzeit zählt der Kreis der Selbstbesteuerer 25 Personen. Im Schnitt kann jährlich ein Betrag von etwa 6000 Euro Entwicklungsprojekten zur Verfügung gestellt werden.

mehr aus Mühlviertel

Lkw stürzte in die Gusen: Lenker (33) überstand spektakulären Unfall leicht verletzt

Maibaum für Linz ist "g’wiat und g’schepst"

57-Jähriger versteckte Bajonett hinter Verkleidung im Auto

Neue Ausstellungsflächen im KZ Gusen sollen auch die Bewohner entlasten

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen