Missglücktes Überholmanöver endete mit Frontalzusammenstoß
FELDKIRCHEN AN DER DONAU. Zwei Verletzte forderte ein Verkehrsunfall am Montagmorgen auf der B131 im Gemeindegebiet von Feldkirchen an der Donau (Bezirk Urfahr-Umgebung).
Eine 50-jährige Pkw-Lenkerin hatte auf Höhe der Ortschaft Mühldorf versucht, einen Traktor, der mit zwei leeren Anhängern in Richtung Ottensheim unterwegs war, zu überholen. Das Überholmanöver, das vor ihr schon zwei weitere Autos in der Kolonne durchgeführt hatten, misslang jedoch: Als sich die Frau aus dem Bezirk Eferding auf Höhe des ersten Anhängers befand, bemerkte sie den entgegenkommenden Wagen eines 32-Jährigen und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Die beiden Pkw kollidierten frontal. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto des 32-jährigen Mühlviertlers auf die Böschung geschleudert, der Wagen der Frau kam auf der Fahrbahn zum Stillstand. Zuvor war eines der beiden Fahrzeuge gegen den Traktor-Anhänger gekracht, wodurch dieser umkippte und über eine Böschung rutschte.
Der 26-jährige Traktorfahrer und seine 21-jährige Beifahrerin aus dem Bezirk Amstetten blieben unverletzt. Die beiden Pkw-Lenker konnten sich aus ihren Fahrzeugen befreien und wurden von der Rettung in den Med Campus III und in das UKH Linz verbracht. Für die Aufräumarbeiten rückten die Feuerwehren Mühldorf und Bad Mühllacken an.
Wie immer mutwillig, aber das ist ja Tradition in dem Viertel. Rasen bis es knallt
missglückt stimmt schon weil es nicht erfolgreich zu Ende gebracht wurde,
da stimmen der Überholweg u die Motorleistung meist nicht überein,
danach ist man auch meistens nicht mehr trabig dann
Man soll nicht „Missglücktes Überholmanöver„ schreiben, sondern es als
„ unüberlegtes, gefährliches, gefährdendes Überholmanöver“ titulieren.
Außerdem ist Überholen bei Gegenverkehr verboten!
99% der Individual-Piloten sind eben keine Profis.
Da sind Verkehrsregeln mehr eine unbeliebte Empfehlung ...
Man muss nicht jedem gleich böse Absicht unterstellen, vielfach ist es einfach ein Unterschätzen der Situation.
Als Feuerwehrmann, Rettungssani war ich schon bei vielen Unfällen dabei, die Ursachen von Frontalunfällen sind vielfältig.
Aber auch als direkter Anrainer an einer langen, unfallträchtigen Geraden der B38 sehe ich täglich wie knapp es oft hergeht. Die von mir am öftesten beobachtete Fast-Unfallursache ist das unterschätzen des zu überholenden Objektes.
Bin selber auch Traktorfahrer und beobachte dass bei einem landwirtschaftlichen Fahrzeuges vor einem viele Rot sehen und zu überholen beginnen, weil sie glauben ein 30km/h Fahrzeug ist gleich überholt. Wissen aber anscheinend nicht dass die meisten neuen Traktoren über 50km/h fahren und unterschätzen die Länge vieler Maschinen.
Ich rede daher eher von Unwissenheit und Naivität als Ursache vieler Unfälle, nicht "Rowdietum", welches es aber natürlich auch gibt.
Sie schreiben: Außerdem ist Überholen bei Gegenverkehr verboten!
Zu meiner Zeit, als ich den Führerschein machte, war Ihre Behauptung eine gern gestellte Fangfrage. Jene Prüflinge, die auf die Frage, ob man bei Gegenverkehr überholen darf, mit strikten "nein" geantwortet haben, sind prompt durchgefallen, weil die richtige Antwortet nämlich lautete: Man darf überholen, wenn es der Gegenverkehr "erlaubt".
Wenn sich zwischenzeitig an der Rechtsage nichts geändert hat, wären Sie bei dieser Frage schon durchgefallen.