Mehr als 30.000 Besucher strömten zu "Wiesn" und Erlebnismesse Freistadt
FREISTADT. Volles Festzelt und zufriedene Aussteller lassen Veranstalter ein positives Resümee ziehen.
Rundum zufrieden zeigten sich am Sonntagabend, als die letzten Gäste das Messe-Areal in Freistadt verließen, Messepräsident Franz Kastler und Festwirt Patrick Stützner. "Wir konnten heuer bedeutend mehr als 30.000 Besucher auf der Mühlviertler Wiesn und bei der Erlebnismesse ‚Technik-Natur-Zukunft’ begrüßen", waren die beiden begeistert von der Veranstaltung, die von Donnerstag bis Sonntag Freistadt in ihren Bann gezogen hatte.
Riesen-Schmetterlinge
Besonders die zwei Sonderausstellungen, "Gloria Noctis" und die interaktive Sonderschau "Wir sind Wetter" haben die Messebesucher aus ganz Oberösterreich und darüber hinaus begeistert. Bei der einen Schau wurde etwa die jahrhundertealte Gewinnung von Seidenfasern aus Falter-Kokons präsentiert. In einer acht Meter großen, abgedunkelten Kuppel gab es lebendige Riesen-Schmetterlinge hautnah zu bestaunen.
Dem gegenüber erklärte im Wetter-Haus der bekannte "Wetter-Hans" Gessl, wie man in der Natur Wetterschwankungen schon vorab erkennt. Zahlreiche Besucher notierten ihre Lieblings-Bauernregel für die Aktion "Retten wir die Bauernregeln!" und freuten sich über einen "Prix Kikeriki". Gleich dahinter in der Versteigerungshalle setzten sich Energiebezirk Freistadt, Schulen und Vereine mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinander.
Euphorische Aussteller
Ein umfassendes Rahmenprogramm bot den Besuchern jeden Tag gleich mehrere Attraktionen: War es am Eröffnungstag eine Modeschau, bei der der ehemalige ZiB-Moderator Hans Georg Heinke auch tänzerisch brillierte, so brachten auch die engagierten Bands "Zwirn" und "Edelseer" sowie Schuhplattlergruppen und Jagdhornbläser jede Menge Stimmung und Wiesn-Gaudi auf das Messegelände. "Von den 111 Ausstellern haben schon gut die Hälfte in ihrer Begeisterung über den diesjährigen Andrang mit uns Verträge für das kommende Jahr abgeschlossen", so der zufriedene Messepräsident Kastler.
Festwirt Stützner wird im kommenden Jahr ebenfalls wieder mit von der Partie sein. Dann gilt es nämlich, der Bezirkshauptstadt zum 800-Jahr-Jubiläum eine ganz besondere "Wiesn" auszurichten. Das Thema steht mit "Tiere und Landwirtschaft" bereits fest. Auch Ewald Pöschko, Geschäftsführer der Braucommune Freistadt, die im kommenden Jahr ihr 250. Wiegenfest feiert, ist natürlich wieder bei Wiesn und Messe mit an Bord: "Was soll bitte in Freistadt anderes ausgeschenkt werden als Freistädter Bier?" Die Braucommune, der Festwirt und andere Sponsoren wie Raiffeisen und der ASVÖ ermöglichen es auch jedes Jahr, dass auf dem Festgelände der Zieleinlauf des "Mühlviertel 8000" stattfinden kann. Gute Tradition ist es dabei, dass nach diesem Teamsport-Großereignis die Sportler – heuer waren 153 Achter-Teams am Start – gemeinsam mit ihren Familien und Fans im Festzelt Platz nehmen.
"Nach dem Fest ist vor dem Fest", bereitet sich Festwirt Stützner, der mit 15 Lastwägen und 112 Mitarbeitern das Festzelt und den Vergnügungspark betrieben hat, auf das Jahr 2020 vor: "Nächstes Jahr, wenn Freistadt 800 Jahre feiert, machen wir ein Riesenfest!"
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