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Leaderprojekt "Voi Lebm" will das Image der Lehre weiter verbessern

Von OÖN-Lokalredaktion, 11. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Leaderprojekt "Voi Lebm" will das Image der Lehre weiter verbessern
Sieglinde Groiss und Andreas Höllinger sind sich einig: "Die Lehre ist ein ideales Karrieresprungbrett." Bild: Gahleitner

BEZIRK ROHRBACH. Schon in der Lehrzeit pendeln viele Mühlviertler in den Zentralraum aus.

Zufriedenheit im Beruf ist eine wichtige Säule für ein erfülltes Leben. Diese Erfüllung wünscht sich das Leaderprojekt "Voi Lebm" für alle Bürger im Bezirk Rohrbach. Deshalb nimmt man sich nun der regionalen Lehrbetriebe und ihrer Lehrlinge an.

"Voi Lebm" will gemeinsam mit dem Wirtschaftsbund eine entsprechende Kampagne auf die Beine stellen. Dabei sollen in den einzelnen Gemeindezeitungen des Bezirkes die ortsansässigen Lehrbetriebe, die dort gebotenen Ausbildungsmöglichkeiten und beschäftigten Lehrlinge präsentiert werden. Die Vielfalt der heimischen Betriebe ist groß, das Wissen darüber hinkt ein wenig hinterher. "Wir haben im Bezirk so viele geniale Betriebe, die ganz wichtige Arbeit leisten. Das wollen wir anhand von Beispielbetrieben aufzeigen", unterstützt WB-Bezirksobmann Andreas Höllinger die Initiative.

Schon Lehrlinge pendeln

744 Lehrlinge sind derzeit in 252 Lehrbetrieben im Bezirk Rohrbach beschäftigt. Um die 200 pendeln aber schon für ihre Ausbildung in den Zentralraum oder in Nachbarbezirke aus. Dem gegenüber stehen 291 offene Lehrstellen im Bezirk Rohrbach. Potenzial sei also genügend vorhanden. "Wir müssen das Image der Lehre verbessern, vor allem auch bei den Eltern. Denn Handwerk hat einen irrsinnig hohen Stand, und die Unternehmen reißen sich um die Lehrlinge", weiß der Wirtschaftsbund-Obmann.

In der Tischlerei Groiss in Baureith kann man das nur bestätigen. Sieglinde Groiss, die im Voi- Lebm-Kernteam für den Bereich Wirtschaft und Konsum zuständig ist, kennt einige Beispiele aus ihrem Betrieb. Ehemalige Lehrlinge sind etwa in der Holzforschung tätig, als Lehrer an der Bioschule oder haben eigene Unternehmen gegründet. "Die Tischlerlehre war das Grundgerüst, das Sprungbrett für die weitere Karriere", ist sie überzeugt. Wichtig sei natürlich ein gutes Betriebsklima und dass die Lehrlinge Wertschätzung und Unterstützung erfahren. So gab es bei Groiss etwa auch schon Austausch-Lehrlinge, die einige Zeit in Tischlereibetrieben in Frankreich oder Deutschland mitarbeiten konnten. "Da bekommt der Beruf eine ganz andere Bedeutung", sagt Sieglinde Groiss. Juniorchef David Groiss nennt noch einen Grund, warum es in seinem Unternehmen keinen Mangel an Bewerbungen gibt: "Wir sind ein sehr junges Team mit einem jungen Tischlermeister, der richtig für den Beruf begeistern kann."

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