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Lange Nacht der Kirchen: Kirchenmäuse, Licht-Installationen und Führungen in der Gruft-Kapelle

Von Bernhard Leitner   26.Mai 2019

Viel Musik, dazu Tanz, ein buntes Kinderprogramm und natürlich auch Zeit, um bei einer Jause ins Gespräch zu kommen. Die Pfarren Bad Zell, Unterweißenbach und Perg hatten sich einiges einfallen lassen, um am Freitagabend bei der „Langen Nacht der Kirche“ die Besucher zu überraschen und zu beeindrucken.

„Mit der langen Nacht der Kirchen sprechen wir auch ein Publikum an, da sonst kaum Berührungspunkte mit der Pfarre hat“, freute sich Herbert Kaltenberger, Obmann des Pfarrgemeinderats in Unterweißenbach über den guten Besuch. Gemeinsam mit der Jugendtankstelle Mühlviertler Alm hatte sich die Pfarre an der landesweiten Aktionsnacht beteiligt. „Natürlich steht und fällt so eine Aktion mit den Menschen, die sich hier einbringen. Wir haben ein hervorragendes Team, das sich für die verschiedensten Zielgruppen etwas ausgedacht hat“, sagt Pfarrassistentin Birgit Brunner. Während sich Kinder und Jugendliche bei den Abenteuern der Kirchenmaus und einer Schnitzeljagd vergnügten, kamen die Erwachsenen bei den „klingenden Bildern“ mit Fotos aus der Region und dazu passenden Texten auf ihre Kosten.

Dass sich Bad Zell heuer an der „Langen Nacht der Kirchen“ beteiligte, lag vor allem am neu renovierten Kirchen-Innenraum, der nicht nur einer inklusiven Tanzgruppe der Diakonie als Bühne diente sondern auch einer aufwändigen Licht-Installation, bei der so manche verborgenen Plätze und Schätze des Gotteshauses ins Zentrum gerückt wurden. „Wir hatten bereits bei der Maiandacht in der Hedwigskapelle sehr viele Besucher. Schön, wenn sich die vielen Stunden der Vorbereitungen dann auch in einer entsprechenden Resonanz niederschlagen“, sagte Hans Hinterreiter, Obmann des Volksbildungswerks Bad Zell.

Beeindrucken konnte am Freitag auch das Programm der Pfarre Perg, die gleich drei Schauplätze in das abendliche Programm einbrachte. Neben der Hauskapelle des Seniorenheims kamen die Besucher auch in der mit Tanzeinlagen und stimmigen Licht-Impressionen bespielten Stadtpfarrkirche sowie im Schloss Auhof auf ihre Kosten. „Heute hat man die Möglichkeiten, Plätze zu entdecken, die sonst nicht zugänglich sind. Es hat sich wirklich gelohnt hierher zu kommen“, sagte Klaus Asanger nach einem Rundgang im Schloss Auhof. Vor allem die Führungen in der Gruftkapelle der Besitzerfamilie Löw-Baselli hinterließen bei den Besuchern bleibenden Eindruck. Um diese Führungen zu ermöglichen, hatten Mitglieder der Katholischen Männerbewegung in den Tagen zuvor eigens einen Weg über den steilen, von Sträuchern bewachsenen Anstieg im Schloss-Areal errichtet.

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