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Landwirt musste nach Forstunfall stundenlang auf Hilfe warten

Von nachrichten.at   29.Juli 2021

Der Mann war bereits seit den Vormittagsstunden in einem Waldstück unweit seines landwirtschaftlichen Anwesens in Lasberg (Bezirk Freistadt) damit beschäftigt, mehrere vom Sturm entwurzelte und umgerissene Fichten wegzuräumen. Dabei arbeitete er mit einem Traktor, den er im abschüssigen Gelände schräg abgestellt hatte, und einer angespannten mechanischen Forstseilwinde. 

Während den Rückearbeiten kam ein Baumstamm mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern bergab ins Rutschen und klemmte den rechten Fuß des Mannes am linken Hinterreifen des Traktors ein. Der 63-Jährige konnte sich aus eigenen Kräften nicht mehr befreien und musste unter Schmerzen stundenlang ausharren, bis ihn sein 62-jähriger Bruder gegen 15:30 Uhr fand. 

Mit einer Motorsäge schnitt der 62-Jährige seinen verletzten Bruder frei und setzte via Notruf die Rettungskette in Gang. Der 63-Jährige wurde von einem Notarzt versorgt und dann von Polizisten und herbeigerufenen Geschwistern aus dem Wald getragen. Dann brachte ihn die Rettung ins Klinikum Freistadt.

Der Verletzte war zwar bei Bewusstsein, konnte aufgrund der starken Schmerzen keine genaueren Angaben zum Unfallhergang machen. Wie lange er bereits im Wald auf Hilfe wartete, ist derzeit nicht bekannt. Weitere Erhebungen laufen, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. 

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