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Kultur-Nahversorger KIKAS bringt seit 20 Jahren große Kunst auf die Bühne

13. November 2019, 00:04 Uhr
KIKAS
Ulrike Jauker hält die KIKAS-Familie zusammen. Das familiäre Flair schätzen auch die Künstler, die ins Obere Mühlviertel kommen. Bild: KIKAS

AIGEN-SCHLÄGL. Im alten Kinosaal in Aigen gründeten zehn Mühlviertler vor 20 Jahren KIKAS.

Ein blauweißes Transparent in der Arnreiter Ortschaft Getzing, durch die damals noch die B127 führte, kündete von Veranstaltungen im KIKAS. Dass dieses Kürzel nicht etwa die Mehrzahl eines Möbelhauses war, sondern für "Kunst im Kinosaal Aigen-Schlägl" stand, war vielen anfänglich nicht bewusst. Facebook und Instagram waren noch nicht erfunden, Internet gab es in der Schule. Auch Aigen-Schlägl gab es damals genau genommen noch gar nicht.

Die Fusion der beiden Gemeinden Aigen und Schlägl vorausahnend, taten sich junge Mühlviertler rund um Familie Jauker zusammen, um eine Kulturinitiative zu gründen; recht blauäugig, wie es Obfrau Ulrike Jauker schon mehrmals ausdrückte. Man hat einfach verschiedene Musikgruppen und Kabarettisten angefragt – offensichtlich mit Erfolg.

Heute – 20 Jahre später – gehört das KIKAS längst zu den bekannten kulturellen Treffpunkten im Oberen Mühlviertel. Schon ein Jahr nach der Gründung gaben sich echte Stars die Klinke in die Hand: Von den Hektikern bis zu Hans Söllner und von den Flying Pickets bis zu Kurt Ostbahn haben die Zeitkulturschaffenden die Einladung ins Mühlviertel angenommen. Künstler wie Josef Hader, Alfred Dorfer, Roland Düringer, maschek, Juli oder Wir sind Helden folgten. Auch Hans Söllner gehörte zu den ersten Gästen – und er kommt immer wieder. Die Kunstschaffenden schätzen in Aigen-Schlägl vor allem die familiäre Atmosphäre.

Diese prägte von Anbeginn das KIKAS. Immerhin haben die Gründer selbst den alten Kinosaal am Aigener Marktplatz adaptiert, Ton- und Lichttechnik auf Vordermann gebracht und eine kleine, aber feine Bühne für Zeitkultur geschaffen. Das erklärte Ziel des 1999 gegründeten Vereins war und ist, in der Region mit einem breitgefächerten Programm, mit Kabarett, Konzerten, Ausstellungen und Theater eine Alternative zum bisherigen Freizeitangebot zu schaffen. Schnell standen auch wieder Filme auf dem Programm.

Jubiläumsfest am 22. November

Am 22. November steht schließlich die große KIKAS-Jubiläumsparty ins Haus. Mit dabei sind: Stermann & Grissemann, Die Strawanzer, JackTheBusch, Max The Sax & Pat Poree. Kurz vor Weihnachten beschließt schließlich Stammgast Andreas Vitasek mit seinem Programm "Austrophobia" das erste Programm-Semester im Jubiläumsjahr. Darin setzt er sich auf humorvolle Art und Weise mit dem Heimatbegriff, dem Fremdsein, begründeten und unbegründeten Ängsten, der untoten Vergangenheit Österreichs und dem Jung- und Alt-Sein auseinander. (fell)

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Max The Sax spielt zum KIKAS-Jubiläum. Bild: OÖN
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1  Kommentar
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WoessEwald (57 Kommentare)
am 13.11.2019 08:26

das Foto passt aber gar nicht zum üblichen Programm von Kikas--

erinnert stark an sakrale Musik, konkret an die deutsche Messe von Schubert, "wohin soll ich mich wenden?" zwinkern

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