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Künftiger Corona-Impfstoff wird in Kunststoff „made in Oepping“ gebettet

Von Thomas Fellhofer, 02. Dezember 2020, 07:24 Uhr
In Schutzcontainern werden Medikamente und Impfstoffe transportiert.

Oeppinger Kunststoff-Spezialist Röchling baut Teile für den Impfstoff-Schutzcontainer

„Wir helfen mit, den Corona-Impfstoff zu verteilen“, freuen sich die Mitarbeiter des Mühlviertler Kunststoff-Spezialisten Röchling. Dem Jubel über die Ankündigung des Impfstoffs folgte die Gewissheit, dass dessen Verteilung einer Herkulesaufgabe gleichkommen wird. Diese zu meistern, hilft nun ein Produkt, welches im Oberen Mühlviertel gefertigt wird: „Unsere Kunststoffteile sind essenziell für die Schutzcontainer, in denen Impfstoffe in höchster Konzentration schadlos transportiert werden können. Sie sind Teil eines Systems, das die Impfstoffbeutel optimal schützt“, bestätigt Peter Eckerstorfer, CEO des Mühlviertler Unternehmens, das Teil der weltweit agierenden Röchling-Gruppe ist.

Österreichische Partnerschaft

Zwar blickt man in Oepping auf eine Exportquote von 85 Prozent, der Auftrag für die Kunststoff-komponenten zum Impfstoff-Transport kommt allerdings von einem österreichischen Unternehmen, das sich auf Transportsysteme für Impfstoffe spezialisiert hat. Das Prüfen, Befüllen und Kühlen bis -80 Grad Celsius kommt alles aus einer Hand. Damit die Beutel, die zwischen zehn Milliliter und 50 Liter fassen, den Transport auch unbeschadet überstehen, ruhen sie in Röchling-Kunststoff. Dabei geht es natürlich auch finanziell um eine wertvolle Fracht. Die Vorteile des Werkstoffes erklärt Eckerstorfer so: „Unser Material bietet einerseits robusten Schutz des Beutels, andererseits sind die Laden trotzdem stapelbar. Außerdem ist das Material auch bei extrem niedrigen Temperaturen bedenkenlos einsetzbar. Das ist im Medikamententransport wichtig.“ Zur genauen Herstellung will man nicht allzu viel verraten. Nur so viel: „Es ist alles ,made in Oepping‘. Von der Materialproduktion bis zum fertigen Bauteil. Das kommt gereinigt und in Folie verschweißt zu unserem Kunden, der die Teile umgehend zu einer Transportschale verbaut.“

Transportiert wird in diesen Schalen natürlich nicht nur der zukünftige Corona-Impfstoff, sondern auch Standardimpfstoffe oder Krebsmedikamente.

14.000 Schutzcontainer

„Bereits wenige Tage nachdem die ersten Impfstoffe und Zulassungen bekannt geworden waren, haben wir in Oepping den Auftrag für die Herstellung von Bauteilen für etwa 14.000 solcher Container-Komponenten erhalten. Damit kann zeitnah mit dem Transport und der Verteilung gestartet werden“, freut sich Eckerstorfer mit seinen 300 Mitarbeitern. Die Spezialteile werden bei Röchling im Mühlviertel nicht nur gefertigt: Auch Entwicklung und Planung des Produktes fanden am Standort Oepping statt.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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4  Kommentare
4  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 03.12.2020 18:53

Aha, eine als Artikel getarnte Werbebotschaft.

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AroundTheWorld (2.285 Kommentare)
am 02.12.2020 09:20

Selbst wenn die Pantscherei im Holzfassl vom Benninger geliefert wird, deswegen wird es auch nicht sympathischer!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 02.12.2020 08:55

Plastik ist sch...
Hieß es doch bis vor ein paar Monaten ständig.

Ist Plastik jetzt wieder gut?

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Allegra (445 Kommentare)
am 02.12.2020 09:42

Kleine Lektion in angewandtem Gretanismus:

Klopapier ist Scheixxe - zumindest solang einem ständig jemand den A leckt...

Falls jemand die Umformulierung auf Radion Jeriwan einfällt, klingt die vermutlich eleganter.

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