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Krisenwohnung für Frauen: Sicherer Hafen für Neustart

Von OÖN, 16. Juli 2019, 00:04 Uhr

SCHWERTBERG. Initiative für Frauen: Das ehemalige Volkshilfe-Büro im Seniorenheim wurde zur Übergangswohnung umgestaltet.

SCHWERTBERG. Zerrüttete Beziehungen, Gewalterfahrung oder ein notwendig gewordener Neustart im Leben können die Ursache dafür sein, dass Frauen eine Übergangswohnung benötigen. Seit dem Jahr 2015 bieten der Sozialhilfeverband (SHV) Perg und die Stadtgemeinde Perg einen solchen sicheren Hafen. Nachdem aber der Bedarf nach einer größeren Wohnung im Bezirk immer deutlicher wurde, machten sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einer weiteren Räumlichkeit. Fündig wurde man in Schwertberg: Dort konnten Räume, die früher der Volkshilfe Perg als Büro dienten, mit finanzieller Unterstützung der Marktgemeinde Schwertberg zu einer Wohngemeinschaft umgestaltet werden. Die Wohnungen bieten Platz für zwei Frauen mit ihren Kindern.

"Die Lage im Seniorium Schwertberg ist eigentlich optimal. Denn damit sind die betreuten Frauen auch in die Gemeinschaft des betreubaren Wohnens im Haus eingebettet", sagt Landtagspräsident Viktor Sigl, Sprecher der VP-Fraktion im SHV-Vorstand. Begleitet werden die hier aufgenommenen Frauen von der Frauenberatung Perg. Mit entsprechender psychologischer und beratender Unterstützung soll es den Betroffenen gelingen, wieder Boden unter den Füßen zu fassen und die Basis zu legen für ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben frei von Gewalt. Die Dauer des Aufenthalts richtet sich ganz nach den Problemlagen der betroffenen Frauen – erfahrungsgemäß etwa ein halbes Jahr. Während dieser Zeit können die Frauen und Kinder zunächst Abstand zu ihren verstörenden Erfahrungen gewinnen, sich stabilisieren und die eigene Zukunft neu planen.

Zufrieden mit der fertigen Übergangswohnung zeigt sich nicht nur Viktor Sigl, sondern auch Schwertbergs Bürgermeister Max Oberleitner (VP): "Mir ist es wichtig, dass sich Schwertberg nicht nur wirtschaftlich gut entwickelt, sondern auch im sozialen Bereich Initiativen setzt. Mit diesem zusätzlichen Angebot unter dem Dach des Senioriums ist uns ein weiterer Schritt gelungen."

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