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Kollision: Traktorgabel bohrte sich in Fahrertür von Pkw
ST. OSWALD/FREISTADT. Wie durch ein Wunder unverletzt blieb ein Autolenker (18) bei einem Zusammenstoß mit einem Traktor am Sonntagabend in St. Oswald bei Freistadt.
Der 18-Jährige fuhr mit seinem Wagen gegen 18:10 Uhr von von Sandl kommend in Richtung St. Oswald. Als er einen vor ihm fahrenden Traktor überholen wollte, übersah er, dass die Lenkerin (58) den Blinker gesetzt hatte. Der Traktor bog nach links ab und rammte das Auto.
Die 58-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt. Der junge Mann überstand die Kollision unbeschadet, obwohl sich eine Gabel der Anhängevorrichtung des Traktors in die Fahrertüre des Autos gebohrt hatte.
Die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden von Feuerwehrleuten aus St. Oswald und vom ÖAMTC von der Unfallstelle entfernt.
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Wie sagte mein Fahrlehrer immer. Es gibt Verkehrsteilnehmer, und es gibt Bauern.
Das soll kein pauschales Bauernbashing sein, aber es lässt sich kaum leugnen dass die Anzahl an unverantwortlichen Verkehrsteilnehmern in dieser Gruppe auffällig hoch ist.
Hier nur ein paar "Klassiker" die ich so erlebe:
- Abbiegen ohne Blinken
- Straße total verdrecken und so lassen (hohe Gefahr für Einspurige)
- Mit einem 10km/h Anhänger ohne Beleuchtung, Versicherung, etc. 45km/h dahin bretteln.
- Mit dem Mähdrescher trotz Gegenverkehr 1m auf der falschen Spur und mit Vollgas.
- Radfahrer mit minimalem Abstand überholen.
Wie gesagt, viele fahren sehr vorbildlich und rücksichtsvoll, aber es gibt leider einige schwarze Schafe die brandgefährlich unterwegs sind.
Dazu gehören aus meiner Sicht auch solche die Zinken nicht wie vorgeschrieben anheben oder mit einem Schutz ausrüsten sondern es in Kauf nehmen dass man im Falle einer Kollision andere aufspießt.
2GOOD4U hat endlich wieder einen Anlass für Bauern-Bashing gefunden - ist dir das schon ein wenig abgegangen?
Zum Thema im engeren Sinne:
Natürlich gibt's bei den Traktorfahrern Idioten, aber der ist m. M. nicht höher als bei den Autofahrern.
Ich habe kein Problem damit dass wir unterschiedlicher Meinung sind.
Jedenfalls habe ich schon sehr viel erlebt in Hinsicht Straßenverkehrssicherheit und Bauern.
Ist also kein Bashing sondern eher ein Erfahrungsbericht.
Wenn Sie sich auf der Straße anständig benehmen gibt es ja keinen Grund dass Sie sich angegriffen fühlen. Wozu also die schwarzen Schafe verteidigen oder leugnen?
1.Ich hoffe, Sie hatten mehr als nur den in der 1. Zeile zitierten Fahrlehrer, weil dieser war mit Sicherheit ein Vollkoffer.
2. Vor rund 4 Wochen waren meine Gattin und ich mit dem Rad auf einer Gemeindestraße unterwegs. Etwa 200 m vor einer Kreuzung überholte uns ein Polizeiauto und bog ohne zu blinken links ab. Da das Dienstauto eher gemächlich unterwegs war, gingen wir davon aus, dass der Fahrer in keiner besonderen Stresssituation war und deshalb auf das Blinken vergesse hatte.
3. Als ich noch nicht Außendienst hatte, fuhr ich regelmäßig mit dem Bus zur Arbeit. Wir hatten auf unserer Linie einen Buslenker, der bei einem bestimmten Kreisverkehr oft gegen die "Einbahn" fuhr und andere Verkehrsteilnehmer durch das offene Fenster anschrie, wenn sich diese nicht nach seinen Vorstellungen verhielten
4. Ob sich Bauern öfter als andere Berufsgruppen nicht an die einschlägigen Gesetze halten, kann ich nicht beurteilen, die Aussage Ihres Fahrlehrers ist jedenfalls eine Frechheit.
In Deutschland ist es so, dass alle gefährdenden Teile , die höher als 2m angebracht sind (Frontlader angehoben ) nicht mehr extra abgesichert werden müsse. Das heißt, bei dem Traktor waren die Zinken unter 2m und nicht abgesichert.
St. Oswald bei Freistadt liegt in Deutschland?
. . . sich eine Gabel der Anhängevorrichtung des Traktors . . .
Wo steht da etwas von einem Frontlader?? 😕
Ihr seid ja zwei Helden.
Ganz offensichtlich kennt der User "Angleitner3" die Rechtslage aus Deutschland und vermutet daher (zu Recht) dass diese bei uns ähnlich sein könnte.
Der Frontlader war nur ein Beispiel wie man eben auch ohne Schutz fahren dürfte, was aber eben offensichtlich nicht das Fall war.
Also bevor ihr das nächste Mal jemanden blöd von der Seite anquatscht einfach nochmals den Text lesen. Denn dieser macht absolut Sinn, im Gegensatz zu euren Kommentaren.
Richtig, 2GOOD4U
" ... einfach nochmals den Text lesen. Denn dieser macht absolut Sinn,"
Oder doch nicht?
Siehe Posting unten von VONWOLKENSTEIN:
...
"Ich denke, dass der Ausdruck 'gebohrt' bei diesem Unfall nicht richtig ist."
Bohren hat was mit drehender Bewegung zu tun, man sagt ja auch nicht "einen Nagel in die Wand bohren".
Soviel zur Qualität des Textes!
Ich rede vom Text des Vorposters den Sie kritisiert haben.
Was hat jetzt plötzlich der Zeitungsartikel damit zu tun?
Einer von uns beiden scheint verwirrt zu sein, und das bin nicht ich.
Mach dich nicht größer als du bist. 😎
Diesem logischen und schlüssigen Argument habe ich leider nichts entgegen zu setzen.
Kann mir wer erklären wie die Gabel die Fahrertür erwischen konnte ???
War es ein Rechts gelenktes Auto oder war es doch die Beifahrertür.
Vielleicht war aber der Traktor auch so langsam unterwegs, dass ihn der PKW-Lenker im Rückwärtsgang überholen wollte...
Fesi, ist nicht ganz klar aber es wird sich eher nicht um eine Frontlader Gabel Handeln, sondern eine Rundballen Gabel am Heck, der Schreiberling sieht das vom PC aus nicht, also zensieren weil reine Vermutung es verstößt gg die AGB
Ich denke, es ist eher die Gabel( Unterlenker) der Fronthydraulik, die sich in die Türe verkeilt hat, da diese etwas nach vorne steht beim Traktor!
Leider sehe ich regelmäßig Traktoren die mit Staplerzinken oder diesen Spießen für die Heuballen unterwegs sind. Schön auf 1m Höhe angehoben und ohne Schutz auf der öffentlichen Straße unterwegs.
Für Stapler gibt es extra Schutzbalken die verpflichtend montiert werden müssen wenn auf der Straße gefahren wird.
Ich kenne die Rechtslage für Traktoren nicht, aber ich finde es verrückt wenn die so rumfahren und riskieren jemanden aufzuspießen.
Tja, wie würdest du dir die Praxis vorstellen wenn man Heuballen einbringen muss und jedes Mal für 300 Meter auf der Bundesstraße einen Schutz raufmontiert und wieder abmontiert. Alle 10 Minuten auf-und absteigen? Da brauchst ja 2 Tage bis man 70 Ballen daheim hat.......
So ein Schutz ist in wenigen Sekunden montiert.
Aber bei Ihrer Einstellung wundert es mich nicht wenn man regelmäßig von tödlichen Unfällen auf Bauernhöfen liest.
Schon mal einen Spediteur gefragt wie aufwendig Ladungssicherung sein kann?
Bauern sind Unternehmer und haben sich wie alle anderen auch an die Gesetze zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer zu halten.
PS: Wer 70 Heuballen "einzeln" fährt und sich keinen Anhänger ausborgt tut mir nur bedingt leid.
A: fahr ich sie nicht einzeln heim, sondern mit Doppelspießer vorne und hinten. Also 4 Ballen.
B: was kann ich dafür dass Unmenschen in den 50ern eine Bundesstraße durch unser Dorf Thierberg gebaut haben, welche heute noch gesprengt gehört. Anders hätten wir eine Schotterstraße und Ruhe von fremden Leuten.
C: für 300 Meter brauch ich keinen Hänger, von dem abgesehen kenn ich niemanden mit einem Transporter. JA; in wenigen Sekunden montiert. Nur WO tu ich die 4 Schutz auf der Kabine hin? Dass man alle paar Meter auf-und abspringen muss bedenkst du auch nicht, oder?
Zusammengefasst sind alle anderen Schuld bloß Sie nicht?
Na dann hoffen wir mal dass Ihnen da nie was passiert, sonst könnte es sein dass Sie ein Richter vom Gegenteil überzeugt.
Wer sich ans Steuer setzt ist auch verantwortlich. Und zwar sowohl für die Verkehrstauglichkeit und -sicherheit des Fahrzeuges und auch für die Ladungssicherung.
Offensichtlich haben Sie noch niemals einen Zinkenschutz gesehen, sonst wüssten Sie das man für 4 Zinken 2 Schutz braucht und nicht 4 (also einen je Paar).
70 Ballen bei 4 Ballen je Fahrt bedeutet 18 Fahrten.
Also 18 Mal die beiden Schutz demontieren und montieren.
Selbst wenn Sie langsam sind schaffen Sie das in 2 bis 3 Minuten.
Macht also bei 18 Fahrten 36 bis 54 Minuten.
Viel viele Minuten ist Ihnen ein Menschenleben wert?
Zu deinem letzten Satz: die von fremden nicht viel.
Außerdem 36mal. Daheim rauf, auf der Wiese wieder runter.
Aber du hast recht, ich hab so einen Schutz noch nie gesehen. Gibts die Orginal überhaupt dazu?
Also bei uns haben die Landwirte (nach einer Aktion "scharf" der Polizei) Schutze drauf, die sie mit einem Seil oder (für die fauleren) mittels Hydraulikzylinder auf- u niedergeklappt werden!
Und selbst bei 300m gehört ein Schutz drauf!!!
Sehr tragisch.
Deshalb appelliere ich an alle Autofahrer und sonstige Straßenteilnehmer/innen.
Derzeit sind wieder viele Traktoren unterwegs (Erntearbeiten - unsere Lebensmittel produzieren).
Denkt bei einen Traktor nicht nur an das überholen. Schaut ob der Traktor blinkt oder ob auch genügend Platz zum Überholen ist. Sie biegen oft in kleine Straßen oder direkt ins Feld ab.
Ich persönlich habe schon oft erlebt, dass Traktorfahrer/innen stark bremsen mussten wegen unachtsamen Autofahrer/innen.
Manchmal geht es leider nicht so gut aus, wie in diesem Fall.
Fährt achtsam es ist Erntezeit und lässt unsere Bauern und Bäuerinnen unser Essen produzieren! Danke
Abgesehen davon, dass es eh relativ glimpflich ausgegangen ist...
Bitte nochmals durchlesen, denn Deutsch ist nun wirklich keine so schwere Sprache...
1.Kennen Sie nicht das Sprichwort: Deutsche Sprache - schwere Sprache.
2. Ich denke, dass der Ausdruck "gebohrt" bei diesem Unfall nicht richtig ist.
Denkt bei einen Traktor nicht nur an das überholen. Schaut ob der Traktor blinkt oder ob auch genügend Platz zum Überholen ist. Sie biegen oft in kleine Straßen oder direkt ins Feld ab.
Ja, blinken tun sie schon . . . bin letztens hinter einem ca. 2km nachgefahren weil der dauernd geblickt hatte. Erst nach mehrmaligen anhupen hat er gecheckt, dass er den Blinker an hat. Und man weis ja nie, ob der nicht tatsächlich einmal in einen Feldweg oder Wiese abbiegt.
Auch wenn ich drauf achte, ist mir das als Traktorfahrer auch schon 1-2 passiert.
Leider sind die Lenkstockschalter nicht so wie bei einem Auto, wo der Blinker bei einer entgegengesetzten Lenkbewegung wieder von alleine raus springt. Zweitens ist es auf einem Traktor so laut, dass man das Relais nicht klacken hört.
Leider sind die Lenkstockschalter nicht so wie bei einem Auto, wo der Blinker bei einer entgegengesetzten Lenkbewegung wieder von alleine raus springt.
Ja, ich weis . . . habe das bei Lehrgängen in Steyr auch bemängelt. Wurde mit der Begründung abgelehnt, das ist zu Fehler/Reparaturanfällig.
Auch ein "Argument".
"Zweitens ist es auf einem Traktor so laut, dass man das Relais nicht klacken hört."
Stimmt, aber mit einem kurzer Blick auf's Armaturenbrett sollte einem die blinkende Kontrollleuchte schon auffallen!