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Kleinwasserkraftwerke: Partner gegen Klimawandel

18.Juni 2019

Erneuerbare Energien hautnah erleben: Das konnten zahlreiche Besucher am Wochenende am österreichweiten Tag der Kleinwasserkraftwerke. Eines dieser Kleinode der Elektrizitätserzeugung ist die Kleinwasserkraftanlage der Familie Buchsbaum am Sarmingbach in Waldhausen. Hier statteten Österreichs Bauernbundpräsident und VP-Landwirtschaftssprecher im Parlament, Georg Strasser, sowie NR-Abg. Bgm. Nikolaus Prinz den Anlagebetreibern einen Besuch ab, um sich ein Bild über die aktuelle Situation der Branche zu machen.

"Die Wasserkraftanlage der Familie Buchsbaum wird seit Generationen für den Handwerksbetrieb genützt. Sie zeigt auch eindrucksvoll, dass ein Kleinwasserkraftwerk nicht nur eine Investition in die Zukunft ist, sondern auch in die heimische Wirtschaft", zeigte sich Strasser von der Anlage beeindruckt.

Wie wichtig die Kleinwasserkraftwerke für Österreich sind, bestätigen die Fakten: In ganz Österreich gibt es 4000 Kleinwasserkraftwerke, diese speisen sechs Terawattstunden Strom in das Stromnetz ein und versorgen mehr als 50 Prozent der Haushalte.

"Allein die Wasserkraftanlage der Familie Buchsbaum versorgt dank einer kürzlich erfolgten Revitalisierung mehr als 100 Haushalte mit Ökostrom aus der Region", schätzt Nikolaus Prinz die gelungene Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben und den Landwirten.

Diese Bedeutung der Kleinkraftwerke wird im Hinblick auf den Kampf gegen den Klimawandel weiter zunehmen, sagt Nikolaus Prinz, der als Bürgermeister von St. Nikola direkter Nachbar der Anlage in Waldhausen ist.

Das erklärte Ziel in der Klimastrategie Österreichs, bis 2030 nur noch Strom aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, könne demnach nur in enger Partnerschaft mit den Kleinwasserkraftwerken erreicht werden. Zudem würden solche kleinen Anlagen im ländlichen Raum auch wertvolle Arbeitsplätze schaffen.

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24. April 2024