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Kein Salz mehr verfügbar, Rohrbachs Gemeinden stellen auf Streusplit um

Von Von Thomas Fellhofer, 17. Jänner 2019, 08:07 Uhr
Die Streutrupps der Straßenmeistereien brauchen das Salz für Bundes- und Landesstraßen. Für die Gemeinden gibt es momentan nur Split. (Wakolbinger)

Bis die nächsten Lieferungen kommen, bleiben die Salzlager für die Gemeinden geschlossen

ROHRBACH. „Die Stadtgemeinde Rohrbach-Berg muss derzeit auf Splittstreuung umstellen“, informierte gestern Bürgermeister Andreas Lindorfer via Internet die Gemeindebürger. Im Normalfall bezieht die Stadtgemeinde Rohrbach-Berg das Streusalz für den Winterdienst vom Salzsilo der Straßenmeisterei Ulrichsberg. Auch vier weitere Gemeinden des Bezirkes - darunter Aigen-Schlägl - holen dort ihr Streusalz. Dort gibt es für die Gemeinden momentan aber nichts zu holen. Der Grund dafür ist die extreme Wetterlage der vergangenen Wochen. „Wir haben einfach überdurchschnittlich viel Salz verbraucht“, erklärt Josef Gattringer, Salz-Manager des Landes Oberösterreich auf OÖN-Anfrage. Zwar gibt es noch Salz im Rohrbacher Lager, dieses sei aber für Bundes- und Landesstraßen reserviert. Dass das höherrangige Straßennetz Priorität hat, dafür hat man natürlich auch in den Gemeinden Verständnis.

Gestreut wird mit Split

„Unsere Mitarbeiter am Gemeindebauhof und die beauftragten Landwirte versuchen ihr Bestes, um unsere Straßen benutzbar zu halten, aber durch die Splittstreuung herrschen derzeit wesentlich schlechtere Fahrbahnverhältnisse als im Normalfall, da der Splitt von den bestens geräumten Straßen durch den vielen Verkehr sofort wieder zur Seite geschleudert wird“, teilt der Bürgermeister mit und appelliert an die Autofahrer im Zentrum von Rohrbach-Berg und an den exponierten Stellen im gesamten Gemeindegebiet, in dem normalerweise Salz gestreut wird, besonders vorsichtig zu fahren.

Lager werden aufgefüllt

Salz-Manager Gattringer beruhigt, dass diese Lösung nur zeitlich begrenzt gilt: „Wir warten auf die nächste Lieferung. Ist diese eingetroffen, können die Gemeinden selbstverständlich wieder Salz entnehmen“. Das könne allerdings noch eine Woche dauern. Für Bundes- und Landesstraßen sei die Salzstreuung lückenlos gewährleistet. Dies sei auch der Sinn dahinter, dass man ab dem Unterschreiten einer gewissen Lagerkapazität die Silos für die Gemeinden sperrt.

Ausnahmejahr

Übrigens sei heuer durch die Wetterlage der vergangenen Wochen ein Ausnahmejahr: „Wir haben jedes Jahr immer wieder starke Tage mit einem extremen Salzverbrauch dabei. Dass es aber über fast zwei Wochen so stark ist, ist selten“. 17.000 Tonnen haben die Straßenmeistereien heuer schon von der Saline bezogen. In Summe - mit anderen Lieferanten waren es gar 35.000 Tonnen. Das sind an die 20 Prozent mehr, als in einem „normalen“ Jahr.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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lentio (2.769 Kommentare)
am 18.01.2019 10:11

Der Winter kam mal wieder so überraschend... schon irgendwie peinlich für eine Stadt so nah am Salzkammergut... Naja, wahrscheinlich hat ein BWL'er die Betriebsabläufe optimiert...

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 17.01.2019 17:33

War über Weihnachten 1 Woche in Oslo.
Eisregen.

Salzstreung nur sehr sparsam, Split nur wo unbedingt notwendig.

Wie bei uns früher.

Dafür fahrens einfach langsam und Fußgänger haben Spike-Überzieher auf den Schuhen.

Geht auch ohne sommerliche Straßenverhälnisse im Winter... bei uns gibts wohl demnächst Straßentrockner, damit die Irren auch bei Regen 150 Überland dahinblasen können.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 17.01.2019 17:39

Wir Mühlviertler haben eh kein Problem mit Schneefahrbahnen und können auch gut darauf fahren!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.01.2019 15:20

Salz frist wie in Wels die Schuhe auf

und jetzt wo der Schnee weg ist durch gestern Heute Sonne,
siehst was Gemeinde gestreut hat.

Bei uns Streusplit. Bin neuigierig wie lange der liegen beibt bis das Räumkommando kommt oder es zu Schäden an Autos oder Kindern kommt.

Ist alles entlang der Schule durch den ganzen Ort.
Und es wurde beim Streusplit nicht gespart.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 17.01.2019 14:23

entweder die Karre verrottet wegen dem Salz,
oder erst nach und nach wegen dem Steinschlag und eine neue Scheibe brauchts auch ab und zu,
ist beides nicht ideal

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herst (12.757 Kommentare)
am 17.01.2019 15:18

Salz ist gut für E-Autos. Salz-Salzwasser ist ein guter Stromleiter. 😤

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robnbradl (265 Kommentare)
am 17.01.2019 14:11

Salz-Manager grinsen

Was es nicht alles gibt

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herst (12.757 Kommentare)
am 17.01.2019 15:12

Es gibt auch Wirtschafts - Partei und sonstige Menedscher. Was es da nicht alles gibt.😴😈

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kana (1.783 Kommentare)
am 17.01.2019 08:35

Ja, wirklich geistig flexibler sein. War gestern in NÖ, da wird nur auf den BuStr. gesalzen. Bei uns muss auch nur deshalb soviel gesalzen werdn, weil jemand Salz zu verkaufen hat und das Geld der Steuerzaher braucht.

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( Kommentare)
am 17.01.2019 08:30

"Wir warten auf die nächste Lieferung. Ist diese eingetroffen, können die Gemeinden selbstverständlich wieder Salz entnehmen“. Das könne allerdings noch eine Woche dauern."

Liebe Mühlviertler,

es gibt in Ennsdorf einen großen Händler, der euch MORGEN Salz liefern kann, ebenso gibt es die Möglichkeit über Händler, z.B. aus Strasswalchen, Salz aus z.B. Koper zuzukaufen.

Niemend müsste 1 Woche auf Salz warten, man müsste geistig nur mehr Flexibilität an den Tag legen.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 17.01.2019 12:16

Ist nicht Richtig!

das Salz wir deswegen knapp weil es von dort kommt wo die Arbeiter teilweise ihren Arbeitsort nicht erreichen konnten oder die Straßen gesperrt waren um das Salz abzutransportieren und das wirkt sich natürlich etwas verzögert aus.

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( Kommentare)
am 17.01.2019 13:25

Hast du mein Posting nicht verstanden?

Wenn es zu Lieferschwierigkeiten von der Saline kommt, muss ich, wenn ich Hirn für 2eur im Schädl habe, WOANDERS kaufen.

Unmengen an Streusalz liegen z.B. im Hafen Koper abholbereit, gibts aber auch z.B. in Fulda oder Heilbronn.

Aber auch viel Näher, eine bekannte Firma im Ennsdorfer Hafen hat auch immer reichlich am Lager - wie schon gesagt.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.01.2019 15:16

Das dürfens Gemeinden nicht.

Weils Verträge gibt, woher du das Salz beziehen musst.
sonst wird die Gemeinde verklagt.

Ebensee - Hallstatt Androsch ist derzeit eben schwer
zu erreichen.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 17.01.2019 16:12

Es gibt Hoffnung!

nicht nur Jammerer die meinen sie haben die Weisheit mit dem Schöpflöffel gefressen.

Gemeinde ist halt nicht wie Privat wo ich einkaufen kann wie und wo ich will genau so ist es bei Firmen da gibt es Abnahmeverträge und die dazu gehörenden Preise.

wenn ich Hirn für 2eur im Schädl habe, WOANDERS kaufen.

wo darf ich dir die 2euro hin senden!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.01.2019 08:23

Vielleicht sollte VOR dem Salzstreuen erst einmal ordentlich Schnee geräumt werden. Würde auch viel Salz einsparen.

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 17.01.2019 08:35

Goldrichtiger Ansatz !

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kana (1.783 Kommentare)
am 17.01.2019 12:07

Sorry, es geht nicht ums Salz einsparen sonder verkaufen, weil das Geld der Steuerzahler jemand braucht und zwar zer Ex Ober Landeshauptmann!

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Libertine (5.417 Kommentare)
am 17.01.2019 08:21

Für mich sowieso die bessere Lösung. Schneefahrbahn belassen, dann Splitt drauf ist für mich vernünftiger als der gesalzene "Schmierseifengatsch".
man muss halt die Fahrweise darauf einstellen.

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 17.01.2019 08:37

Absolut korrekt....aber die meisten der heutigen Autofahrer haben das Fahren (besser gesagt das anpassen der Fahrweise an die Witterungsbedingungen) schlichtweg verlernt...

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jopc (7.371 Kommentare)
am 17.01.2019 08:54

@Coolrunnings
Verlernt vielleicht nicht aber dem allgemein herrschenden Zeitgeist angepasst.
Die Natur hat sich gefälligst MEINEN Bedingungen anzupassen.
Als ich noch jung war war Salzstreunung nur auf Bundesstraßen üblich. Wir sind trotzdem überall hingekommen, auch wenn das Refenmaterial vor 35 -40 Jahren wesentlich schlechter als das heutige war.

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betterthantherest (34.007 Kommentare)
am 17.01.2019 08:10

OMG !!!
Splitstreuung!

Müssen jetzt die Rohrbacher am Feinstaub sterben?

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