Jetzt entscheiden doch die Bürger über Windkraft-Nutzung in Grünbach
GRÜNBACH BEI FREISTADT. Eine überparteiliche Initiative sammelte ausreichend Unterschriften für die Durchführung einer Volksbefragung
Wollen die Grünbacher Wahlberechtigten einen Windpark am Schiffberg, oder nicht? Um diese Frage zu klären, sammelte eine Initiative in den vergangenen vier Wochen Unterschriften für die Abhaltung einer Volksabstimmung. Bereits gestern Mittag war klar: Es wird zu einer Abstimmung über die Nutzung von Windkraft auf Grünbacher Gemeindegebiet kommen.
"Am Donnerstag hatten wir bereits 233 Unterschriften. Also genug für eine Volksabstimmung", ließ Franz Steinmaßl, einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens, auf OÖN-Anfrage wissen. Zum Vergleich: Bei der Nationalratswahl waren heuer in Grünbach 1517 Personen wahlberechtigt. Das endgültige Ergebnis lag gestern bei Redaktionsschluss ebenso wenig vor wie der Termin für die Abstimmung.
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Klar ist damit aber: Die Abstimmung im Gemeinderat, die im Juni mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ gegen das vom Verbund erarbeitete Projekt ausgefallen war, wird nun als Volksbefragung neu aufgerollt. Eine Entscheidung, die von Verbund-Projektleiter Philipp Stöger begrüßt wird: "Unser Wunsch war von Anfang an, dass die Gemeinde in der Frage der Windkraftnutzung ihren Bürgerinnen und Bürgern das Wort erteilt."
Intensiver Bürgerdialog
In den Gemeinden Rainbach und Grünbach fand seit Jahresbeginn ein intensiver Bürgerdialog zu sieben Windrädern rund um den Schiffberg statt. Drei Windräder sind in der Gemeinde Rainbach vorgesehen, vier in Grünbach. Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Umweltprüfung. Bei einer Wahlbeteiligung von 60 Prozent stimmten Anfang Juni in Rainbach 56 Prozent für die Windkraft. "Wir sind zuversichtlich, dass unsere Energielösung auch in Grünbach Zustimmung findet", sagt Philipp Stöger.
Um die Bevölkerung für seine Windkraftanlage zu gewinnen, entwickelte der Verbund eine Form der Teilhabe an der Windkraft: Beim "Klimasparen" wird zusammen mit einem Bankpartner aus der Region ein fixverzinsliches Anlageprodukt mit 5 Prozent Verzinsung über eine Laufzeit von 5 Jahren an. Gezeichnet werden kann bis zu 5000 Euro pro Person.
Vergünstigter Strom für Anrainer
Außerdem gibt es ein Bürgerstrommodell: Dabei erhalten Anrainer vergünstigten Strom aus den geplanten Windkraftanlagen. 3500 Kilowattstunden werden 20 Jahre lang zu einem Preis von 9,6 Cent pro Kilowattstunden garantiert. Bei Gewerbe, Landwirtschaft und Haushalten mit Wärmepumpe gilt ein Maximal-Verbrauch von 5000 kWh. Damit sollen die Nachbarn des Windparks einen direkten Mehrwert aus den Anlagen beziehen.
Brav gegen die Modernisierung der Energieversorgung wählen und dann heulen, wenn es den Nächsten nach KTM erwischt.
KTM baut aber Energie-Vernichter und keine Speicher.
Sehr richtig 👍 ohne Stromradl wären viele ..Tr............zu Hause und würden net in Verkehr behindern
Wenn Grünbach dagegen ist, sollte Grünbach nur mehr die hälfte des Strombedarfes bekommen!
Wenns Windradl steht solltest du Null Strom bekommen.
Oder bauen die dort einen Speicher dazu?
Wie "toll" das mit Wind und Sonner funktioniert, sieht man gerade in Deutschland: https://www.merkur.de/wirtschaft/strompreis-explodiert-auf-rekordhoch-kohlekraftwerke-muessen-bei-gefuerchteter-dunkelflaute-ran-zr-93406667.html
Heute 14 Uhr Stromverbrauch in Deutschland: 11 Prozent Solar, 9 Prozent Wind, 8 Prozent Biomasse, 29 Prozent Kohle, 20 Prozent Gas. Der Rest sind Wasser und Importe.
Schreib keine Posts, wenn du keine Ahnung hast.
Nur blödes Blabla brauchen wir nicht.
Bravo! Eine mehr als gute Aktion
Wenn man in Zeiten wie diesen gegen Windkrafträder ist, sollte man sich raschest selbst hinterfragen! 💥
Nicht sich selbst hinterfragen, sondern, ganzvö einfach, den eigenen Energiebedarf ehrlich erheben!
Wieviel und
wofür.
Und, sich fragen -woher soll diese Energie kommen??
"Aus der Steckdose" - gilt nicht!
Die Windräder sind doch schuld an diesen Zeiten, mit Atomkraft gäbe es diese Probleme nicht: https://archive.ph/7vl28
DIESE Probleme nicht.
Dafür eine "strahlende" Zukunft für unsere Nachkommen, echt saubere Sache so ein AKW ...
Die Strahlungsgeschichte bei der Lagerung wird von den Gegnern völlig aufgebauscht.
Kannst ja deinen Garten dafür zur Verfügung stellen!
Dann übersiedle nach Tschernobyl. Da passt du hin.
Keine Nachbarn, keine Infrastruktur, gerade richtig für dich
Kannst dich gleich morgen auf den Weg machen!
Misterx, ich gebe Ihnen den Rat, zuerst zu denken, dann zu posten...und seien Sie glücklich, dass wir keine Atomkraftwerke besitzen....🤦♂️
Wenn dem so wäre: Warum gibt es in Europa derzeit nur ein einziges Projekt für die Endlagerung der abgebranten Stäbe? Und das tief in einem Gebirgsmassiv zu elendshohen Kosten.
Die Kernspaltung dürfte bei Atomkraftbefürwortern schon eingesetzt haben...🤦♂️
Natürlich für Atomkraft, aber vor deiner Haustüre magst es sicher nicht haben....
Vor unserer Haustür stehen schon einige - ob jetzt noch eins IN Österreich steht wäre Nebensache.
Jessas ein AKW-Fan. Wer AKW errichten will ist ein übler Egoist, der nur seine eigenen Bedürfnisse im Fokus hat und dem seine Nachwelt am A. vorbeigeht.
Dass die österreichische Ablehnung von Atomkraft in dieser Ausprägung wissenschaftlich kaum noch haltbar ist, sondern eher ein Ausdruck der Staatsfolklore, ist den meisten Journalisten längst bekannt, viele geben es auch mehr oder wenig öffentlich zu und zwar auch die im linken Spektrum.
Atommüll kann mittlerweile gut recycelt werden
abet Atomkraft ist einfach nicht wirtschaftlich
AKWs sind die teuerste, gefährlichste und somit auch die dümmste Methode um Strom zu erzeugen!
In 12 der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden derzeit 100 Kernkraftwerke betrieben - die sind also alle dumm?
Nein, sie haben sich bloss keine Gedanken gemacht, was mit den abgebrannten Stäben passieren soll.
Wenn man sich intensiver mit der Materie beschäftigt, dann stellt man rasch fest, dass so eine oberflächliche Aussage ebenfalls sehr zu hinterfragen ist.
Hoffentlich siegt die Vernunft.
Diese Anti-Windkraft-Propaganda der Rechtspopulisten ist so lächerlich
Vergünstigter regionaler Strom aus den Windkraftanlagen ist sicher ein gutes Argument, dazu noch PV aufs eigene Dach und ein Nahwärme-Netz, das in einem Hackschnitzel-Blockheizkraftwerk auch noch Strom liefern kann.
So könnte eine Zukunft aussehen, die unabhängig ist, von Kriegsführern aus Ost und West, und den Ölscheichs
Ja, so stellt sich der grüne Fantast sein Märchenland vor.
Dafür schieben die FPÖ-Sympathisanten ihr Geld lieber nach Russland oder zu den Saudis, damit sie ordentlich Krieg führen können.
Jede gesparte oder durch Erneuerbare kWh ist positiv, Öl und Gas verbrennen dagegen sicher nicht!
Bin kein FPÖ Sympathisant sondern Realist.
Die „Realität“ lässt sich durchaus verbessern
Und zwar innerhalb unserer „Festung österreich“
Ja genau, die blauen Pfeifen können sich das eben nicht vorstellen, warum wohl???