Jännerrallye: Tritt auf Kostenbremse soll das Teilnehmerfeld für 2020 füllen
MÜHLVIERTEL. Maximal 170 Sonderprüfungs-Kilometer, neues Reifenreglement und mehr Preisgeld
Nach der Rallye ist vor der Rallye: Nur wenige Wochen nach der Zielflagge für die Lietz Sport Jännerrallye 2019 rauchen im Vorstand des Rallye Clubs Mühlviertel (RCM) bereits die Köpfe für die Vorbereitung der nächstjährigen Auflage des Motorsportklassikers im Mühlviertel. Und die wird – so viel lässt sich schon jetzt sagen – mit einigen Neuerungen aufhorchen lassen. In erster Linie wollen die Veranstalter mit einer Reduktion der Kosten mehr Teams für einen Start begeistern. Mit mehreren Maßnahmen, die bei der aktuellen Vorstandssitzung beschlossen wurden, will man erreichen, dass sich das Starterfeld von heuer 51 wieder in Richtung 80 Teams erhöht.
Kürzere Distanz, dafür Preisgeld
"Heuer haben wir mit der Rallye-App und dem Live-Streaming viel für die Fans investiert. Jetzt stehen die Teams im Mittelpunkt unserer Überlegungen", verrät RCM-Obmann Mario Klepatsch. So wird die Distanz der Jännerrallye von zuletzt rund 200 auf künftig maximal 170 Kilometer reduziert. Ein wesentlicher Kostenfaktor, wenn man bedenkt, dass jeder einzelne Sonderprüfungs-Kilometer je nach Fahrzeugklasse zwischen 20 Euro für ein älteres Privatfahrzeug und 150 Euro für einen modernen R5-Boliden kostet.
Nachschärfen wollen die Veranstalter im Sinn der Aktiven auch beim Reifenreglement. Details dazu wollen Klepatsch und sein Team demnächst bekannt geben. Um die Teilnahme attraktiver zu machen, wird außerdem ab kommendem Jahr wieder Preisgeld bereitgestellt. Wie der Topf für die jeweiligen Wertungsklassen ausgestattet wird, wird ebenfalls in den kommenden Monaten im Detail ausgearbeitet. Klepatsch: "Ich gehe davon aus, dass sich mit diesem Paket die Kosten für eine Teilnahme bei der Jännerrallye für die Teams um fast ein Drittel reduzieren werden."
Wagner begrüßt Maßnahmen
"Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, der auch zu mehr Chancengleichheit beitragen kann", kommentierte gestern auf OÖN-Anfrage der Mauthausener Rallye-Pilot Simon Wagner, der heuer die Europameisterschaft in einem Opel Adam R2 und ausgewählte ÖM-Läufe im Skoda R5 bestreitet, die Neuerungen. Rechne man das Reifenreglement mit ein, würden die Kosten um etwa 15.000 Euro sinken, so Wagner in einer spontan angestellten Kalkulation.
All diese Maßnahmen, von denen Spitzenteams ebenso wie Privatiers profitieren sollen, werden in den kommenden Tagen auch im benachbarten Tschechien kommuniziert. Schließlich soll die Jännerrallye im kommenden Jahr noch mehr Fahrer und Fans aus dem benachbarten Ausland in den Bezirk Freistadt locken.
Ich bin der Meinung, dass in der heutigen Zeit der Luftverschmutzung und des Klimawandels eine derartige Veranstaltung völlig sinnlos und außerdem kontraproduktiv für den Umweltschutz ist.
Das gilt dann aber auch für Ihre nächste Flug- oder Autoreise☝️
Der Betreuertross und die Zuschauer bei Radrennen sind auch motorisiert....
Finde ich toll,es sollten mehr Aktive Mitsprache haben nicht nur die sogen.Experten: